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Die 4. und 5. geben Kunde, dass syrische Götter, dass 
Cybele iu Dalmatien Verehrung gefunden, und die 6., dass 
Cäsars Göttin: Venus Victrix, die er bei Pharsalus und Munda 
als Losungswort gab, auch in Salona Bildsäulen und Altäre 
gehabt habe. 
Als ich im Jahre 1846 in Salona war, hatte kurz vorher 
der dortige sehr thätige und wackere Dorfrichter — Capo 
villa — Nimcevich einen kleinen Altar aus der Erde gegraben. 
FORTVNAE 
COASERVA 
TRICI. PRO 
SALVTE MARCI 
AVREL1I IVLI.V. C 
AVGVRI PRAESI 
DI PROVINCIAE 
DASSIVS NO 
TARIVS 
VOTVM SOLVIT 
(Fortunae amservatrici pro salute Marci Aurelii Juli 
viri clarissimi auguri praesidi provinciae Dassius notarius 
Votum solvif.J 
Jedes Wort dieser Inschrift lässt einen weitläufigen Com- 
mentar zu. L'nter der vielnamigen Fortuna, der Rom mit Recht 
so häufige Tempei errichtete, ist jener der Steinschrift nie auf 
Münzen, nur auf Inschriften zu finden. 
Dieser Marcus Aurelius Julns war vermnthlich der Chef 
— Präses — der Provinz Dalmatien, auf dessen Befehl der heil. 
Doimus, der erste Bischof von Salona um das Jahr 107—112 
enthauptet wurde. 
Die neunte Inschrift des C. Julius Sceptus gehört zu den 
ältesten, und durch die Menge von Namen, die darauf Vorkom 
men, zu den lehrreichsten von Salona. Die Inschriften 10 des 
T. Ancharius Anthus, 11. des Vibius Gemellus, 12. des Fan- 
danius Philologus, 13. der Erzbischöfin Astletha Maxima sind 
neu; 14—17 des Kaisers Tiberius, 18. des Kaisers M. Aure 
lius v. J. 170 n. Chr. (auf welchem die I. Cohorte Miliaria 
Dalmatarum vorkömmt; die erste Cohorte Delmatarum ist aus