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ET A POST. OMNIVM ET SINISTRA ET A POST
ANGVLOR . IIII. LAT . P . OMNIVM ANGVLO
QVINOS DE NOS RVM IIII. LAT . P . QVI
NOS DENOS
Gehört schon die erste Inschrift wegen der zwei Fasces,
die darauf erhoben gearbeitet sind, zu den seltenen, so sind
die zwei andern es fast noch mehr, da sie Bestimmungen über
das Grabmonument des C. Aemilius Ingenuus enthalten, die
dasselbe zum Range der berühmten Gräber zu Pompeji erheben,
wovon das eine dem Scaurus, das andere dem C. Calventius
Quietus gehört; dieses letztere trägt die Aufschrift: 1 )
C . CALVENTIO . QVIETO
AVGVSTALI
HVIC . OB. MVNIFICENT . DECVRIONVM
DECRETO . ET POPVLI. CONSENSV. BISEL1I
HONOR.DATVS.EST
Da die Inschrift des C. Aemilius Ingenuus wohl schon
einige Male besprochen 2 ), jedoch noch nicht von allen Seiten
beleuchtet ist, sie leider noch immer das Schicksal hat, ob
schon sie auf der dem Pfarrer zu Salona gehörigen AViese ge
gen Traun zu liegt, noch nicht in’s Museum gebracht worden,
somit vor Zerstörung sicher zu sein, so glaube ich, ist der
Stich derselben eine wünschenswerthe Sache. Ich gebe sie in
der Beilage nach einer Zeichnung, die ich der Güte des ge
wesenen Hofrathes zu Zara, Herrn Baron Schaller, verdanke.
Zugleich liess ich zur Vergleichung das Grab des C. Calven
tius Quietus, mit welchem das des C. Aemilius Ingenuus Aelin-
lichkeit gehabt zu haben scheint, in Anlage (nach Zahn “)
stechen.
*) Gell, Pompejana. London 1817—1819, p. 103.
2 ) Furlanetto, Appendix Lexici ForceUiniani. Patavii 1841. — V. Bathruin,
Antiche lapidi Patavine, p. 417. — Ich gab sie Herrn Seidl, der sie
drucken liess: Chronik der archäolog. Funde in Dr. A. Schmidl’s Blät
tern für Literatur und Kunst, 1847; sie ist auch besonders abgedruckt
in der Zeitschrift: La Dalmazia, 1847, p. 297.
”) Pompeji, Herculanum Slabiae, I., p. 41.