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Joseph Bergmann.
So rief Hymen, und schwieg. Jeglichen frohen Ruf
Nahm der mächtige Ton silberner Saiten auf.
Mächtig fühlt ihn die Braut: heimlich durchschleicht Ihr Herz
Nie empfundener Regung Lust.
Prächtig zieht Sie nun her! Seht, wie Ihr munter Aug
Fern den redlichsten Gruss Völkern entgegen schickt;
Vom bezaubernden Mund strömen Empfindungen,
Von der Stirne der Länder Wohl.
Welch Entzücken! Wie froh schallet die Kaiserstadt
Von vielstimmiger Lust! sowie der Vögel Chor
Auf Aurorens Geburt jauchzendes Morgenlied
Hoch in wirbelnden Kreisen singt.
Ists der göldne Triumph ? Ists nie gesehne Pracht
Tausendfältiges Schmucks? Oder mit Majestät
Menschenfreundlicher Blick, Fürsten! in Euch vereint,
Den des Unterthans Freude reizt?
Er fühlt edlen Geruch blühender Hoffnungen,
Dank dir, Hymen! Er fühlt (gross ist der Ahndung Macht)
Durch das glückliche Band, das uns der Himmel flocht,
Göldner Zeiten beglückten Lauf.
Nur der Friede wird einst, sagt er, das ernste Werk
Unsers Königs seyn. Janus steht unbesucht
Dort im Tempel, und öd’; ihn schloss Theresens Hand
Schon mit ehernen Ketten fest.
Niemals zog Er ins Feld, säh Er nie Feinde dräun;
Dann ficht Vater und Held. Schrecken betäubet sie,
Und unmännliche Furcht. Seht, wie E r Tausende
Frevelschnaubender Feinde schlägt?
Nass vom edleren Schweiss nimmt I hn die Gattin auf
Im gefälligen Arm ; blicket Ihn zärtlich an,
Und wünscht Frieden; Er winkt: und das noch wunde Land
Schläft im Schoosse des Friedens ein.
Voll von rührender Lust hüpfet der Landmann her,
Froh im munteren Chor tanzender Jünglinge;
Nun schallt lauter Gesang durch den belebten Hayn,
Und der ländlichen Flöte Ton.
Stäts der Stimme getreu rufet die Echo nach ^
Aus verborgener Kluft; nachbarlich geht der Ruf
Von Gebirg zu Gebirg; schon singt der Karpathus
Ein dem Hymen geweihtes Lied.