Proben portugiesischer und catalanischer Volksromanzen.
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sind die bekannten Nachahmungen der morisken Romanzen von
Francisco Rodrigues Lobo und Francisco Manuel de
Mello. Aber auch in Portugal, und in Portugal um so mehr, als
hier in Klima und Temperament die bukolische Poesie von jeher
homogene Elemente fand, wurden die Schäferromanzen die
beliebteste Gattung in den gebildeteren Kreisen. Allerdings wurden
diese nicht nur der morisken sondern auch der Schäferromanzen bald
satt, weil sie eben nur Masken der wechselnden Mode waren, und
die Romanzenpoesie suchte hier, bevor sie vom Hofe und aus der
eleganten Gesellschaft gänzlich verbannt wurde, ihr Scheinleben wie
durch Selbstverspottung zu fristen, indem sie zuletzt die Maske des
Lustigmachers vornahm, den nachgemachten maurischen Alfange
und den ebenso künstlich geglätteten Hirtenstab mit der Pritsche des
Truao und der Geissei des Satyrs vertauschte, und sogar im bur
lesken Gewände auftrat. In dieser Gestalt linden wir die Roman
zen der Kunstdichter zu Ende dieser Epoche in den bändereichen
Sammlungen jener Zeit, wovon z. B. die unter dem pretiösen Titel:
„Phenix renascida“ erschienene einige curiose Muster enthält.
Auf das von den gebildeten Kreisen sich immer schärfer tren
nende Volk hatten diese Romanzen-Moden wenig Eindruck gemacht;
es sah sie fast ohne Theilnahme und mit Gleichgiltigkeit entstehen
und vergehen; „denn dies e Romanzen,“ sagt Garrett sehr tref
fend, „sprachen nicht zu seinem Herzen, nicht zu seinen Leiden
schaften,. trösteten es nicht in seinem Unglück, belebten nicht seine
Hoffnungen. Da aber kein Volk ohne Poesie lebt, so suchte und fand
sie unser Volk da, wo wahrlich weder die Grossen noch die Gelehr
ten jener Zeit sich einbildeten, dass sie wäre; aber sie war da, die
wahrhafte, die einzig nationale jener Zeit, die der Trovas und
Prophecias, die dem Volke sprachen von einem Befreier, von
einem Rächer, von einem Erlöser, den die Vorsehung der portugie
sischen Nation bewahrt hätte, und in dem sich die in seiner Einbil
dung fortlebenden und ersehnten Versprechen des Sieges von Ourique
erfüllen würden.“
mal satisfeito com a escola classica dominante, langa-seno romance castelhano,
cuja sinceridade e rudeza epica lhe agrada mais. Muitos romances castelha
no s se nacionalizam ent re nös.“
„0 genio cavalheresco de D. Sebastiao, a calamidade nacional da aua perda dao
outra vez lom e vida ao romance historico e aventureiro.“