Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 167. Band, (Jahrgang 1911)

Die Überlieferung Lucians. 
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stammen. 1 Ich habe jedoch an den Lesarten der dem ersten 
Teil angehörigen Stücke Nr. 21 und 20 die Zugehörigkeit zur 
r- Klasse und umgekehrt an den im zweiten Teil stehenden 
Schriften Nr. 13 und 14 die Zugehörigkeit zur B-Klasse (engsten 
Anschluß an Z P N!) konstatiert. Sicher ist im ersten Ab 
schnitt die Ü-Klasse bei Nr. 58; allerdings ist hier F kein reiner 
Vertreter dieser Klasse, sondern ein ausgesprochener Misch 
kodex (ebenso in Nr. 61). In Nr. 49 hat es die jT marg.- 
Varianten (wie ich sie der Kürze halber nennen will) in den 
Text aufgenommen (zum Teil im Bund mit M). Im zweiten 
Abschnitt ist von mir die Zugehörigkeit zur F-Klasse in den 
Dialogi minores (über die Verwandtschaft mit C in 77 und 78 
s. unter C Ä), in Nr. 65 und 66 (in beiden Stücken ist F mit M 
verwandt), in Nr. 30, 40 (mit 12 nahe verwandt) und 42 festge 
stellt worden; dasselbe gilt für den dritten Abschnitt (s. Nr. 52 
und 80), wo wiederum die Verwandtschaft mit M klar zutage 
tritt (s. Nr. 80). Es steht also fest, daß F von Nr. 77 an bis 
zum Schluß entweder aus einer oder aus zwei Handschriften 
der 12-Sippe abgeleitet ist. E. Schwartz und Graeven denken 
bekanntlich geradezu an den Kodex M. 2 Jedenfalls ist F 
ein ganz unzuverlässiger Kodex. 
G beruht, entsprechend der Akoluthie und den Lesarten, 
in Nr. 24 auf der F- Klasse, in Nr. 58 und 38 auf der Ü-Klasse. 
Es ist eine ausgesprochene Mischhandschrift: s. Nr. 22. 
Im Hermotim strotzt sie von falschen Konjekturen. 
to: seine einzelnen Teile heben sich wirklich so vonein 
ander ab, wie ich es mit Rücksicht auf die Akoluthien voraus 
gesetzt habe. 3 Sie stammen: a) aus E: s. 44, 49, 70, 66, 67; 
b) aus C(A): s. 57, 61, 53, 54; d) aus einem Cod. der T-Klasse: 
s. 52, 62, 63, 65 (in dieser Schx-ift mit cp verwandt). In dem 
kleinen Abschnitt c), dessen Akoluthie nichts besagt (Nr. 80, 
39, 34), scheint Nr. 34 der T-Klasse anzugehören. 
p .ist wirklich aus w' abgeschrieben: s. Dea Syria. 
j L (s. Nr. 22), jA (s. ebenda) und s' (s. Nr. 28) sind 
Mischhandschriften; für j L war natürlich — wie die Akoluthie er- 
1 S. S. 41 f. 
2 S. S. 42. 
3 S. S. 43. 
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