Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 15. Band, (Jahrgang 1855)

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Dr. Pfizmaier. 
SITZUNG VOM 14. MÄRZ 1855. 
Gelesen: 
Die Zeiten des Fürsten Wen von Lu. 
Von dem w. M., Herrn Dr. A u g. Pfizmaier. 
Der Name des Fürsten 7^ Wen war Hing. Sein Vater war 
Fürst "jg Hi, seine Mutter ^ Sching-kiang. NachdenVor- 
schriften für die posthumen Namen heisst der Wohlwollende, der 
das Volk liebte: Wen (geschmückt). Ebenso heisst Wen Derje 
nige der Treue und Glauben übte und die Gebräuche befolgte. Die 
Dauer seiner Regierung ist achtzehn Jahre. 
* ~L 32, das Jahr des Cyklus (626 vor Chr. Geb.). Erstes 
Regierungsjahr des Fürsten Wen von Lu. 
Dieses Jahr ist das sieben und zwanzigste, nach dem Sse-ki das 
sechs und zwanzigste Regierungsjahr des Königs Siang von 
Tscheu. Dasselbe ist ferner das sechste Regierungsjahr des Fürsten 
~H~ Kung von Tschin, das eilfte der Fürsten/j>0 Hoan von Ki und 
Tsching von Sung, das zweite des Fürsten Siang von 
Tsin, das siebente des Fürsten JJj7? Tschao von Tsi, das vier und 
dreissigste des Fürsten Mo von Thsin, das sechs und vier 
zigste des Königs Tsching von Tsu, das neunte des Fürsten 
-4-1— 
Tsching von Wei, das zwanzigste des Fürsten ij-j- Tschuangvon 
Tsai, das zweite des Fürsten ^jp- Mo von Tsching. 
Lu macht einen Sclinltmomit gegen die Gebräuche. 
„Lu machte zum Schaltmonat den dritten Monat. Dieses war 
gegen die Gebräuche.“ 
In diesem Jahre hätte nach dem eilften Monate des Jahres ein 
Schaltmonat sein sollen, in welchem Falle Lu den Monat zu frühe 
eingeschaltet hätte. Nach Anderen gehörte der Schaltmonat in das
	        
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