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Dr. Freiherr H a m m e r - P u r g s t a 1 I.
anstalt und Schöpfrad tränkende Wasser heisst es-Sili *); das
Schöpfrad hat vielerlei Namen, wovon der gewöhnlichste en-Näu-
ret a ), ins Spanische als Noria übergegangen, die anderen Namen
sind: el-Garafet 3 ), ef-fernuk 4 ), el-mend sehe nun 5 );
die gewöhnliche Bewässerungsanstalt es-sakijet 6 ); das davon
bewässerte Land es-saka 7 ); das nur vom Regen getränkte Hed-
sches s ); das besäte, aber nicht von der Erde bewässerte en-
Nedsclies 9 ); das am Flusse aufgestellte Mühlrad el-Areba 10 ),
daher das Türkische Ara ha der Wagen; der Sammelplatz der
Wasser el-Gil; die unterirdischen el-Lathaim 14 ) oder el-
Kanat ia ), d. i. die Kanäle, die von denselben abgeleiteten Bewässe
rungsrinnen el-Ofa 1S ), el-Osra 14 ); das blos vom Himmel
getränkte Land heisst el-Bal oder en Nedsches; das mit
Eimer getränkte el-Garb J5 ); die Tränkkameele es-sewani 10 )
und en - Ne wadih 17 ).
7) Der Diwan der Staatsschreiber (Diwan er-Resail 1S ),
d. i. der Diwan der Sendschreiben, oder Diwanol-
Inscha, d. i. der Diwan des schriftlichen Aufsatzes,
die eigentliche Staatskanzlei.
Die hier vorkommenden Kunstwörter gehören meistens in das
Gebiet der Rhetorik und Stylistik, als: die gereimte Prose et-
Teschdschii 19 ); die Ausschmückung mit gleiehsylbigen und gleich
lautenden Wörtern et-Terfsii ao ); das Gegentheil derselben et-
T efris al ); das Wortspiel el - Modsc haneset aa ), oder auch
el- Ischtikak 23 ), was sonst die Etymologie; das halbe Wortspiel
el-Modhar aat a4 ); die Veränderung eines Wortes in das andere
et-Tebdil a5 ); die Übereinstimmung el-Mokäfät 20 ), sonst el-
Mothäbakat 27 ); die Allegorie el-Istiaaret 38 ); der Gegensatz
D z ) l•) 4 ) JyjJl 5 ) 0^1 6 ) i3Ü\ 7 ) J~\\
8 ) 9) 10) ‘V'" 12) ^ 13) 14) tV“* 1 '
l5 ) 16 J Jipi ‘D 19 ) 19 ) 1 20 )
21 ) 2a ) LJÜ4 33 ) jlüUI al ) ÄffjUall 35 ) Jj.xi.ll 36 ) SU Kill
37 )xLlUl 2S >) ä/141