Die Frage nach der Erkenntnis des Guten bei Aristoteles und Thomas von Aquin. 37
Inhalt.
I. Thcil. Die Lehre des Aristoteles.
Seite
1. Die Kernfrage der Aristotelischen Ethik ist die Frage nach dem
höchsten Gute 1
2. Gegenstand unserer Abhandlung die Frage nach Inhalt und Ursprung
des Begriffes des Guten, sowie nach dem Charakter der ethischen
Grundeinsichten bei Aristoteles 2
3. Die Prinzipien der Moral sind nach ihm in der Erfahrung zu suchen 2
4. und zwar in der Erfahrung des Begehrens. Dieses bald richtig, bald
unrichtig. Massgebend ist das richtige Begehren ft
5. Die Richtigkeit offenbart sich an den vernünftigen Begehruugen, die
vermöge ihres inneren Charakters eine natürliche Bürgschaft für
die Güte des Begehrten sind 7
6. Wieso die Einzelnerfahrung hier unmittelbare Allgemeinheit gibt 12
7. Analogie zum Urtheile 12
8. Ueber den Umfang der wertsichern Begehrungen und ihr Verhältnis
zum intelleetiven Begehren 13
9. Der populäre Charakter der nikom. Ethik lässt es begreiflich er
scheinen, dass diese fundamentalen Untersuchungen nicht an die
Spitze treten, sondern teleologischen Betrachtungen den Ausgangs
punkt bilden 14
10. Dieses Verfahren involviert Gefahren für die weitere Forschung, ja
führt Aristoteles selbst gelegentlich zu irrigen Aufstellungen. . . 16
II. Thcil. Die Lehre dos Thomas.
Cap. I. Darstellung.
2. Unterscheidung von appetitus naturalis, sensitivus, intellectivus . . 19
3. Jedes Begehren ist auf das Gute gerichtet 19
4. Doch nicht jedes ist als richtig erkennbar, sondern nur das intellee-
tive Begehren 21
und zwar ist jedes intellective Begehren mit dem Bewusstsein der
Güte des Objectes verbunden 22
5. Ob das Begehren oder die Erkenntnis der Güte das Primäre sei? . 22
6. Nicht jede Wahl ist auf das Bessere gerichtet. Nur Mittel sind wählbar 25
7. Das höchste Gut ist die eigene Glückseligkeit 25