'Eros und ivKXUtd;.
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-mm xr,v xotrjctv] xcbv GX£<j[äviov y.xA., so wird über die Bedeutung von
y.afj’ exoc, scheint sie auch bisher unbeachtet und unerkannt, ein
Zweifel nicht möglich sein. Auch in dem von Theodor Mommsen
Athen. Mitth. 1891, 283 nach Trümmern aus Eumeneia und
Apameia Kibotos hergestellten und von V. Berard und Th. Ho-
molle B. C. H. 1893, 315 durch neue Bruchstücke vervollstän
digten Beschlüsse der Ixt i% ’Adac, "EXX^vec über die Kalender-
einigung wird y.aO’ sxo? nicht anders zu fassen sein; denn heisst
esZ. 12ff.: ava’Ypo^vjvoit Se xo §shxo-fpdsY)p.a xou av0uxaxou xal xo tkQtpiop,a
xijc ’Aotaq ev cvfjXkfi Xeuy.o'Xföu ... yjv . . 1 y.al xsOvjvat sv xw xvj?
'Pt!)g(]? y.ai xou Ssßaoxou xspivEi • xpovovjoai Se y.ai xcu5 y.a6’ exo?
[IspeTc] Ey.äoxouc;? oxioq 4v xaic ä£pY)youp,svats xwv ätoty-^csuv xöAegiv ev
ux^AXaic Xeuxo’Aiöotc £Yxapa[x]0^ xö xs SEAxoYpdor;p.a xo Maijlgou y.at
x'o vr ( q Actac t]^<piap.a, auxat Ss at crrijkAai xsSwaiv ev xolc KatcapEtotc,
so ist augenscheinlich von einer einmaligen Aufzeichnung, mit
der die ,heuer' im Amte befindlichen Beamten betraut werden,
nicht einer Jahr für Jahr wiederholten die Rede. Diese drei
Belege, die mir zufällig gegenwärtig sind, genügen zum Be
weise; angelegentliche Suche, zu der mir die Zeit fehlt, mag
weitere finden.
Die Feststellung des Sprachgebrauches: ex’ oder s®’ exoc und
y.ctff exoc ,heuer', o io exoc und y.aO’ exoc iviauxoc ,das heurige
Jahr' fordert zu Untersuchungen auf, Uber deren Gang und
muthmassliches Ergebniss ich mangels ausreichender eigener
Sammlungen und ausser Stande, ihnen meine Zeit zu widmen,
nur Andeutungen wagen kann. Die erste bescheidene Auf
gabe betrifft y.aö’ exoc allein. Den Philologen ist y.aO’ exoc nur
364; so urtheilt Br. Keil auch über den üXwpo's der Sotairosinschrift
Hermes 1899, 195. Nebenbei, zu xi )(puaia v.al ™ apyupia ti; BsXipaio
iraXö|isva Houxje vergleiche ich in der Inschrift aus Delphi Dittenberger,
Sylloge 2 237 Z. 7 ff. ^p7j[j.aTa xtot Öetot ip.avuaav a ^aav ex. xou lepou arco-
Xco(Xo')xa fab xou ava6ip.axo? xwv <$ü)xIcdv xxX. xa xs attoXtoXo'xa ix xou lepou
aveatuaav. Noch einige Bemerkungen zu der Inschrift aus Erythrai:
Z- 3 und 21 steht auf dem Steine, dem Abklatsch nach, völlig deutlich
^iXixou; Z. 13 ouvxsXsaÖ7j(7£xai; 15 zu Anfang tou. Die eleganten, etwas
breiten, mit kleinen Apices versehenen Buchstaben der ausgezeichnet
erhaltenen Inschrift scheinen mir übrigens gegenüber Dittenbergers
neuerem Ansätze in etwas jüngere Zeit zu weisen.
1 Augenscheinlich fehlt nichts; vgl. Dittenberger, Sylloge 2 318 Z. 46 u. s.
oft genug.