Studien zur ErzaliInngsliteratur des ^Mittelalters-
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115 unz ich vor iuwern ougen
diu klären cjotes tougen
nach sinem lohe entdecke,
da. mite ich sünder wecke
in tiefe riuwe der sünde
120 und klageliche gekünde
ziuwer angesihte
daz sivinde gotes gerillte,
ivie sich daz habe erzeiget
und wunderliche geneiget
125 gen disen jüngelingen,
die ze süntlichen dingen
wären wol bereitet,
ein st.ic liet. si geleitet
zeiner stcit riehen,
130 dä las man ojfenliclien
diu buoch nigromancie;
daz ist von zouberie
ein kunst, diu wider Jesu Krist,
von zouber tief getihtet ist
135 nach der sele unheile.
,sus ivas daz zouber veile, 1
als in ein pliaffe het geseit,
der iiz der stat engegen reit.
Do si des rede vernämen,
140 mit vröuden balde si kämen
Vnze ich vor iuwern ogen. \ Diu daran gotef dogen. Nach finem
lob endeke. Da mit ich fand' wekke. \ In diefe riuwe d fände.
Vu clagelich gekunde. Ze iuwerr angejichte. \ De gefwind.e gotef
geeichte. Wie fielt de hab erzaige. Vn wnderlich genaiget. \ Gen
difen iungelingen. Die zefuntlichen dingen. Ware wol beraitet. |
Ain stik het fi gelaitet. Zainer ftat riehen. Da laz man offen-
lichen. | Diu büch nicfmancie. De ift von zoberie. Ain kunft diu
wid iefu crift. \ Von zober dief getichtet ift. Nach d fei unhaile.
Sufi, icc de zober vaile. \ Alf in ain phaffe het gefait. Id uf
der stat in gegen rait. Do fi def rede verncemen \ Mit, froden
balde fi. queemen.