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Wotke.
accipiter, agni, alae, animal, aper, apis, aquila, aranea,
area, arietes, asina, asinus, aues, chlamis, coceus, dies, Hieru-
salem, hinnulus, holocaustum, liostia, hyacintus, insulae, iacere,
iumentum, lacus, lamina, leo, lepus, ligna, lilium, litus, locustae,
luinbi, lumen, luna, lupus, lutum, malagranata, mane, manipuli,
mare, mater, meridies, messis, miluus, monoceros, midier, mulus,
musca, occidens, pardns, pera, poderis, promptuaria, psalterium,
sancta sanctorum, sponsa, tenebrae, ursus, uxor, uacca, uesper,
uipera, uulpes.
Nur den Buchstaben F nahm er dreimal durch, indem er
das zweite Mal alle Worte von framea (130) an nachtrug und
bei einer dritten Revision noch fumus (142) fand, das er an
das Ende setzte. Dafür fing er für I dort zu lesen an, wo er
für H auf hörte (p. 526), und liess so alle vorhergehenden Worte
aus. Dass man unter solchen Umständen, wenn sich hin und
wieder Worte nicht an der entsprechenden Stelle finden, was
z. B. gleich von den zwei ersten gilt, die Schuld nicht etwa
der Vorlage, sondern nur unserem Redactor auf bürden darf,
ist wohl selbstverständlich.
Was nun die eigentlich geistige Arbeit unseres Autors
betrifft, so machte er sich die Sache sehr leicht. Er nahm in
der Regel nur den ersten Theil der Erklärung auf, ohne
sich viel darum zu kümmern, was Eucherius als gegentheilige
Bedeutung anführt. Oft nahm er auch nur das erste Wort der
Erklärung in sein Manuscript hinüber, wodurch die Glosse
öfter ganz unverständlich wird. Nur sehr selten bildete er sich
eine Erklärung aus dem Citat, was z. B. bei den Worten ere-
nacius, ignis (165), hora, herba, lingua zutrifft.
Wie schon eingangs bemerkt wurde, sind nur zwei Co
dices, ein Bruxellensis Nr. 9318 (A) und ein Bernensis Nr. 224
(B) vollständig erhalten, während ein anderer Bernensis Nr. 258
(D) und der Parisinus (C) uns nur Theile des Glossars iiber-
Ausgabe ist, wie ich mich bei meinen handschriftlichen Studien über
zeugte, ohne Gewähr. Nur möchte ich noch bemerken, dass ich oft
Fehler jener Ausgabe stillschweigend verbesserte. Eine Nachcollation,
die ich selbst noch an den wichtigeren Stellen einsah, verdanke ich
der Liebenswürdigkeit des Herrn Dr. Holder, der den Sessorianus separat
herausgeben will.