Zur Kypselc der Kypseliden in Olympia.
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Hetzen wir das Wirken Jener nur um ein Jahrzehnt früher an
als ich es gethan habe, so fällt die chronologische Schwierigkeit
fort. Da möchte denn darauf aufmerksam zu machen sein,
dass eine Verbindung der Kypseliden mit jenen Gründern der
sikyonisclien Dädalidenzunft bezeugt ist. Nach dem Sturz der
Orthagoriden werden die Künstler aus Sikyon vertrieben und
ziehen nach Aetolien, und von ihrer dortigen Wirksamkeit erzählt
Plinius, dass Ambrakia voll von Werken des Dipoinos gewesen
sei. Ambrakia war aber korinthische Colonie, dort regierte da
mals ein fortblühender Zweig der in Korinth selbst ausgestor
benen Kypseliden.
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