Beiträge zur Lautlehre der rurann. Dialekte. Lautgruppen.
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sg fure cip. sav fi gen. 28. 20. s§ hjsaretu cip. usw. se larem
ev. im vt'4ü). se starefi ev. sctv ;j.s.(vr"s io. 15. 4. se aläserem ev.
für aläsarem im äireXtaw marc. 8. 3. Wie bei den Verba auf
are, so ist auch bei denen auf ire nach der Form ein Zweifel
möglich: sg suire cip. et avaßf,sc;M psal. 131. 3. sg zidire cip.
säv otxoSojpsal. 126. 1. dedkci durmiretü cip. säv /.oiiJ.Yjö'ipe
psal. 67. 14. sg murire ev. im aTroöävrj marc. 12. 19. usw. Diese
Formen bahnten, so scheint mir, die Brücke von I zu II:
nach larem aus lavaverim ist ducerem gebildet, wofür man
dusere, *duserem erwartete, ducerem mit dem imperf. conj. in
Zusammenhang zu bringen verbietet die Function: sonst könnte
man sich auf das sardische berufen, worüber Foth 290. ge
handelt hat.
JcgutareS, furesi für kgutari, furi usw. ist abweichend: die
Personalendung si aus ssi für sti ist die dem perf. ind. eigene.
Die so verschiedenen Formen haben eine und dieselbe
Bedeutung: sie bezeichnen die Bedingung, wie aus den zahl
reichen Beispielen hervorgeht: diese Bedeutung in Verbindung
mit der diesem tempus zu Grunde liegenden Form hat mich
bestimmt das tempus futurum exactuni zu nennen. Man ver
gleiche Foth 282.
Was die Form anlangt, so lautet das tempus folgender-
massen.
fürim
füri
furi
fürim
füritu
füri
drum.
fure
füri
füre
fürem
füretu
füre
mtrare
mtrdri
intrdre
tntrdrem
mtrdretu
intrdre
utSisere
utsiseri
utSisere
utsiserem
utsiseretu
utSisere.
Die mrum. Formen können ohne Schwierigkeit aus dem
lat. fut. exact. erklärt werden, tu ist neben ti in älteren Denk-
mählem auch die Endung der II. plur. perf. Die I. sing, fürim
ist eigentlich die I. plur., eine häufig eintretende Verschiebung
des Numerus. Das i der II. sing, ist nach dem vocalischen
Auslautgesetze i: füri fueris: mrum. muri, legari. In den übrigen
Personen ist i der Reflex eines älteren aus i entstandenen e,
wie die drum, und mrum. Formen ergeben: mrum. vrürernu