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3. Als äörostatische Vorrichtung, zur Ermittlung der Spann
kraft von Dämpfen und von comprimirten oder erhitzten Luft
arten, es mögen erstere mit der Verdampfungsflüssigkeit in Be
rührung oder von derselben abgesperrt sein, somit als eigent
licher Sicherheitsapparat bei Dampfkesseln und anderen Reser
voirs von Expansibilien niederen oder höheren Drucks.
4. Als Quantitäts-Messer zur Bestimmung der Gas- und
Dampfmengen beim Ausströmen derselben aus Gefässen. Eine
ganz einfache Betrachtung lehrt nämlich, dass bei derselben
Syrene die Quantität des ausgeströmten Fluidums bloss von
der Anzahl Z der Umdrehungen der Scheibe abhängt, gleich
viel ob die Bewegung des Fluidums eine gleichförmige oder un
gleichförmige war, und ob diese Z Umdrehungen in einer kür
zeren oder längeren Zeit zu Stande kamen. Bezeichnet man
diese Menge in Cubikfussen mit M, und bezeichnet p den Con-
tractions-Coefficienten, oc dagegen die Fläche des Querschnittes
einer Bohröffhung und m die Anzahl dieser Löcher, so hat man:
M = Oo 0436 p m a r taug <p . Z.
5. Endlich dürfte bei der ungemein leichten Handhabung
der Syrene sich eine nützliche Anwendung letzterer Formel
auch für die Physiologie und Pathologie ergeben , da sich mit
grosser Genauigkeit die Menge der eingeathmeten und ausge-
athmeten Luft unter den verschiedensten Umständen des gesun
den und kranken Organismus hiedurch ermitteln lassen wird. —
Mögen diese kurzen Mittheilungen, welche zugleich eine
Ergänzung der Theorie der Syrene in sich schliessen, nicht
ungeprüft und unerwogen einer möglicherweise unverdienten
Vergessenheit überantwortet werden.
Auf den Antrag des Herrn Präsidenten wurde der Herr
Bergrath ersucht, eine populäre Beschreibung seines Apparates
dergestalt abzufassen, dass ein solcher darnach verfertigt und
bei einer Locomotive angewendet werden könne.