Das koͤnnt' ich heute brauchen,
Das ist es, was ich will!“
Rasch ritt er in die Weite,
Als saͤh', als hoört' er nicht,
Sein Degelchen an der Seite,
Seinen Sturmhut tief im Gesicht.
Da ritten sie laäͤngs einem Bache,
Zwei Burgen stehen da,
Wie altergraue Waͤchter
Des Thals Sanct Helena
Was fragt der Kaiser nach Waͤchtern?
Er reitet mitten hinein,
Da schließt mit rauschenden Wäldern,
Das friedliche Thal ihn ein.
Der Herbstwind streicht durch die Zweige,
Und fahles Laubwerk faͤllt,
Und grüne Wellen rieseln,
Von moosigen Felsen geschwellt.
Und drüber durch Wolken leuchtet
Die Sonne mit lauem Strahl,
Und blasse Zeitlosen färben
Als letzte Blumen das Thal.
Und stiller reitet der Kaiser,
Versunken im Anblick des Thals,
Die Zügel laͤßt er hangen,
Von seines Rosses Hals.
Kein Marschall wagt's ihn zu stoͤren,
Sie blieben voll Scheu zurüuͤck,
Sie kennen des Kaisers Stirne,
Sie kennen des Kaisers Blick.
Da fährt er plotzlich zusammen,
Und wäaͤchst auf dem Roß empor,
Und reitet zuruͤck zu den Seinen,
Von denen er weit sich verlor.—