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umständlich dargethan wird, die Seele und der eigentliche
Urheber aller Unternehmungen seines Hauses.
Ueber die Einrichtung dieser Arbeit ist hinzuzufügen,
dass Ortsnamen überall, wo es der Deutlichkeit willen nöthig
war, durch chinesische Zeichen ausgedrückt werden, während
die Zeichen für Personennamen gewöhnlich nur einmal in einem
Abschnitte stehen. Indessen werden in neuen Abschnitten, wenn
in ihnen dieselben Personennamen Vorkommen, die betreffen
den chinesischen Zeichen wiederholt.
Li-kkieu.
^5 iji/p Li-khieu führte den Jünglingsnamen ||| |||J
Tsch’u-tsi und stammte aus Ku-tsang in Liang-
tscheu. Er kannte im Ganzen die Bücher und besass Verstand
und Urtheilskraft. Sein Haus war durch Güter in den Gränz-
gegenden mächtig. Er liebte es, den Menschen in ihrer Bedräng-
niss beizustehen und seine Landsleute priesen ihn.
In dem Zeiträume Ta-nie von Sui (605 bis 616 n. Chr.)
erregte j’Pp |jff Sie-khiü, aushelfender Vorsteher der Waffen des
Sammelhauses jj|| jjj^j Ying-yang, Aufruhr in ^ Kin-
tsch’ing. Li-khieu ging mit seinen Provinzgenosseu ^
Tscliao - tschin, ^ Kuan-khin, fijj Liang-tschö,
^ (M + M) Ngan - sieu - jin und
Anderen zu Rathe, indem er sprach: Sie-khiü ist gewaltthätig
und kühn, seine Streitkräfte kommen jetzt gewiss heran. Die
Angestellten sind schwach und feig, keiner ist werth, dass
man mit ihm zu Rathe geht. Ich möchte mit euch die Kraft
anstrengen, die rechte Seite des Flusses besetzen und die Ver
änderungen der Weit beobachten. Sollten wir immer fähig sein,
die Hände zu binden und Gattin und Kinder den Menschen
als Lockspeise zu bieten?
Alle willigten in dieses Vorhaben, und man griff in
Gemeinschaft zu den Waffen. Indessen hatte Keiner den Muth,
sich als Vorgesetzten hinzustellen. Tsao-tschin sprach: Ich habe
gehört, dass nach den Büchern der Vor her sagungen das Ge-
1 In dem hier dargelegten Zeichen ist J=I unter zu setzen.