Ueber die Endsilben der altnordischen Sprache.
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I.
I ursprünglich in letzter Silbe.
Lang I.
y'
/ wirkt Umlaut und bleibt lang, da es in III als i er
scheint; s. i aus ja S. 446.
1 ursprünglich vor der letzten Silbe.
Kurz I.
Nach Anslautgesetz in letzter Silbe.
I bleibt und wirkt Umlaut; s. i von ja S. 446.
I ursprünglich vor der letzten Silbe.
Kurz I.
Nach Auslautgesetz vor der letzten Silbe.
1 bleibt meist und wirkt Umlaut. Nur bei gewissen kurz
wurzeligen Substantiven auf -ill kann Ausfall Vorkommen, lyldi
und luldi in III von lykill; s. oben S. 415. 417.
I ursprünglich vor der letzten Silbe.
Lang I.
Nach Auslautgesetz in letzter Silbe.
Lang i bleibt, da es in III als i erscheint, und wirkt
Umlaut; s. i von ja S. 445.
Wo i in I e geworden, bleibt e in II, wie e von a, ä,
wie je von altem ja, s. S. 445, und wie e von ai; s. dieses.
I ursprünglich vor der letzten Silbe.
Laug I.
Nach Auslautgesetz vor der letzten Silbe.
E von * in den Adj. auf alt -ig, -in richtet sich gewiss
nach den Adj. Part, auf alt -ag, -an, — s.' S. 444, — mit
denen es in I zusammengeflossen, und wirft e aus.