Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 87. Band, (Jahrgang 1877)

Ueber die Endsilben der altnordischen Sprache. 
447 
I. 
I ursprünglich in letzter Silbe. 
Lang I. 
y' 
/ wirkt Umlaut und bleibt lang, da es in III als i er 
scheint; s. i aus ja S. 446. 
1 ursprünglich vor der letzten Silbe. 
Kurz I. 
Nach Anslautgesetz in letzter Silbe. 
I bleibt und wirkt Umlaut; s. i von ja S. 446. 
I ursprünglich vor der letzten Silbe. 
Kurz I. 
Nach Auslautgesetz vor der letzten Silbe. 
1 bleibt meist und wirkt Umlaut. Nur bei gewissen kurz 
wurzeligen Substantiven auf -ill kann Ausfall Vorkommen, lyldi 
und luldi in III von lykill; s. oben S. 415. 417. 
I ursprünglich vor der letzten Silbe. 
Lang I. 
Nach Auslautgesetz in letzter Silbe. 
Lang i bleibt, da es in III als i erscheint, und wirkt 
Umlaut; s. i von ja S. 445. 
Wo i in I e geworden, bleibt e in II, wie e von a, ä, 
wie je von altem ja, s. S. 445, und wie e von ai; s. dieses. 
I ursprünglich vor der letzten Silbe. 
Laug I. 
Nach Auslautgesetz vor der letzten Silbe. 
E von * in den Adj. auf alt -ig, -in richtet sich gewiss 
nach den Adj. Part, auf alt -ag, -an, — s.' S. 444, — mit 
denen es in I zusammengeflossen, und wirft e aus.
	        
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