2
V. Abhandlung: Jahn.
1. Texte.
Werbung des Freiers.
gabadw&nägsan ayyän arkey.
mdrkäs ayyän dartiäy, inan
gürsado. halkäs ayyän gabdddi
ku häsäunäy hdl abbära. 1 mdr-
kas
ayyey
tidi:
,ugu,
man
la-i-dönay 6 3 ragga dagälkoda
lä-yaqän i 4 dönen.
,haddän ku rao rerklna, in
nag a c elin kdri mayän, wey 5
innaga eryi 6 rerka; taabke,-
nuna 1
hasära ayyb 8 noqbn.
,qaba ilkima wey mnagii qos-
li; gdbaya 9 o dami ivey inno
gdbyl; mdrkäs hagöug 10 wahd-
nahäyn 11 ku sö l on rndysänj
,hätdnna wdlxa ku, wänägsan,
inad i lä fedidid 12 hdl abbära,
dynu häsaunä, 13 wehogä 'äno
gelna äd dentidi, gel-i ninkän
kü segeyiy, i ga bihiyiy. 1
Eine schöne Jungfrau habe
ich gesehen. Hierauf habe ich
gewünscht, dieselbe zu heiraten.
Dort haben wir uns mit der
Jungfrau eine Weile unterredet.
Hierauf sagte sie: ,Wisse, daß
ich begehrt worden bin, nämlich
daß mich Männer begehrt ha
ben, die durch ihren Krieg be
kannt sind.“
,Wenn ich dir in eure Ort
schaft folge, so werden sie 1 ' uns
nicht schützen können, (son
dern) sie werden uns aus der
Ortschaft vertreiben; und un
sere Plage wird zum Schaden
werden.“
,Und die Stämme werden
über uns lachen; alle Dichter
werden von uns singen; her
nach werdet ihr euch nicht
entfernen können, wenn keine
Kopfhülle vorhanden ist. 4 c
,Und jetzt ist es das beste
für dich, daß du eine Weile
bei mir sitzen bleibst, daß wir
plaudern und daß du von der
Milch der Kamele trinkst, wel
che jener Mann, von dem ich dir
berichtet habe, mir gestellt hat.“
ivay.
I i. I. 6 f.
f. ta abkönana. 8 f. ayy&.
II f. wdh.-an-ahä-in. 12 f. fet}itid.
1 für 'abbära. 2 f. ögo. 8 rel.
6 f. (eri bei Reinisch, Wörterb.).
9 f. gdbya (R.). 10 f. hagog (R.).
13 f. häsaurw-e (subj. -f- rel. e).
a d. h. zu einem ruhmsüchtigen Stamme. * die Bewohner dieser Ortschaft
0 d. h. ohne K., vermummt, nämlich aus Scham.