Full text: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Sitzungsberichte der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 11. Band, (Jahrgang 1853)

Heeg er. Beiträge zur Naturgeschichte der Insecten. 
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Erklärung der Abbildungen. 
Fig. 1. Caprina exogyra n. sp. ausgewachsenes Individuum, in nat. Grösse. 
a) Ansicht der Unterklappe. 
b) Vordere Ansicht beider Klappen. 
Fig. 2. Caprina exogyra n. sp. jugendliches Exemplar. 
a) Ansicht der Unterklappe in natürlicher Grösse. 
b) Vordere Ansicht beider Klappen, in natürlicher Grösse. 
c) Ein Theil der Randcanäle der Oberklappe vergrössert. 
Fig. 3. Caprotina exigua n. sp. 
a) Ansicht der Deckelklappe. 
b) Ansicht der vereinigten Klappen von vorne. 
Beiträge zur Naturgeschichte der insecten. 
Von Ernst Ilecgcr. 
(Mit VI Tafeln.) 
(Eilftc Fortsetzung.) 
Naturgeschichte der Gastrophysa polygoni L. 
Grösstentheils bringen die Käfer der letzten Geschlechtsfolge 
dieser Art den Winterschlaf unter lockerer Erde, einen Zoll und 
etwas tiefer, zu, kommen gegen Ende April oder anfangs Mai wieder 
zum Vorschein, nähren sich einige Tage von den Blättern des 
Polyr/onum avicalare, begatten sich bei Tage, und bleiben oft bis 
Abends in copula beisammen. 
Das befruchtete Weibchen, welches bei hundert und mehr Eier 
trägt, indem ihm der Hinterleib bis zum Aufplatzen aufschwillt, legt 
dann die Eier zu sechs bis zehn an die Unterseite der Blätter obge 
nannter Nahrungspflanze. 
Aus diesen Eiern kommen nach acht bis zwölf Tagen die Larven, 
selbst aus denen von einem Weibchen, nach sehr ungleicher Zeit 
zum Vorschein, so dass man den ganzen Sommer hindurch' zu 
gleicher Zeit Eier, Larven, Puppen und Käfer antrifft und keine 
bestimmte Generations-Zeit angeben kann. 
Die Larven häuten sich, wie der grösste Theil der Tagkäfer 
larven, dreimal, immer in Zwischenzeit von acht bis neun Tagen, 
gehen aber jedes Mal zu diesem Aete unter die Pflanze auf die Erde. 
Zur Verpuppung gehen sie aber einen halben Zoll unter lockere 
Erde, in die Nähe einer Nahrungspflanze oder unter dieselbe, 
kneten sich ein Tönnchen (Gehäuse) und nach vierzehn bis sechzehn
	        
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