Full text: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Sitzungsberichte der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 11. Band, (Jahrgang 1853)

774 Bericht des w. M., Herrn Professors Petzval über eine 
Die Ansichten von H ersehe] dem Älteren und Gruithuisen, 
welche sich einer allgemeinen Anerkennung nicht erfreuten, weil sie 
dieselben mit genauen Beobachtungs-Daten nicht belegen konnten, 
finden demnach nun ihre Bestätigung, wenn sie gleich darin irrten, 
dass sie den Sonnenflecken die Kraft zuschrieben, die Lufttemperatur 
zu erhöhen, welche nur der makellosen Sonne zukommt. 
SITZUNG VOM 17. NOVEMBER 1853. 
Bericht des ic.M., Herrn Professors Pe tzval über eine 
Abhandlung des Herrn Ober-Ingenieurs J. Arcari. 
Herr Johann Arcari hat der kais. Akademie einen Aufsatz unter 
dem Titel: „Ein Problem des Stosses“ überreicht. Da der Verfasser 
der deutschen Sprache nicht vollkommen mächtig ist und auch die 
mathematische nur in derjenigen Weise spricht, wie sie in Werken 
von mehr praktischer Tendenz, die auf die der Analysis eigenthüm- 
Iiche Eleganz keinen Anspruch machen, vorfindig ist, da ferner Be 
merkungen in dem Manuscripte Vorkommen, die vielleicht ein Recht 
hätten da zu stehen, wenn man Folgerungen daraus zöge, und eben 
keines haben, weil Nichts daraus gefolgert wird, und theilvveise sogar 
unrichtig sind, so wäre der Aufsatz sowohl der Sprache als auch 
des Missverhältnisses wegen zwischen Inhalt und Umfang für die 
akademischen Druckschriften nicht geeignet. Da indessen das darin 
behandelte Problem, ungeachtet man ihm den Titel eines Stoss- 
problemes im strengsten Sinne des Wortes allenfalls auch streitig 
machen könnte, insoferne interessant ist, als es einige der vornehm 
sten Percussionswirk ungen in dem einfachsten denkbaren Falle 
anschaulich macht, so gibt ihr Berichterstatter von demselben hier 
einen kurzen Auszug. Das Problem ist: 
Es seien frei im Raume die zwei Massen m und M im Zustande 
der Ruhe, es sei a ein materieller elastischer Verband ohne Gewicht,
	        
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