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T omaschek.
Genauigkeit einzelner Daten für das Mittelmeergebiet, vielmehr
in der Zusammenfassung und Darstellung der entferntesten,
dem Alterthume bekannt gewordenen Erdräume. Seine Tafel
von Makedonien zumal enthält im Einzelnen eine ziemliche
Anzahl von ungenauen, ja entschieden falschen Angaben,
welche darthun, dass er über die Städte der Binnen räume der
Hämus-Halbinsel nicht viel besser unterrichtet war als etwa
die Kartographen des vorigen Jahrhunderts. Gleichwohl be
gegnen wir auch auf dieser Tafel einigen merkwürdig genau
zutreffenden Ansätzen. Vor Allem erfüllt es uns mit Befriedi
gung, dass Ptolemaios den Skardos (Sar-planina) richtig situirt
hat und von den Quellen des Axios (Wardar) sichere Kunde
besitzt. Das Grenzgebiet von Makedonia gegen Dardania war
ihm also ziemlich gut bekannt, und wir dürfen seinen Angaben
über dieses Grenzgebiet grosses Gewicht beilegen. Er setzt
an diese Grenze als Fortsetzung des Skardos nach Osten hin
la ev p,E0opi'w op-f] bis zum System des Orbelos in den thraki-
schen Strategien AavQvjXr/Kxvj und MatSaij. Unter diesen namen
losen Grenzgebirgen haben wir die Crna-gora (Qara-dagh), den •
Rujan, den Kozjak, die Osogowska- und Plackawica-planina
und die folgenden Ketten bis zur Perin-planina zusammen
zufassen ; die Landschaft MaiSocij im Thalgebiet von Malesowo
und Pijanca, sowie AavO^A^Tiy.f, am oberen Strymon wurden zu
Thrake gerechnet; alles Land nördlich vom Skardos, von der
Crna-gora, vom Rujan, vom Kozjak und den Berggipfeln Sw.
Ilija, Kljuö, Ponorica (dem jetzigen Trifinium von Serbien,
Bulgarien und dem türkischen Gebiet) gehörte zu Dardanien;
dagegen alles Land südlich davon, also das Quellgebiet des
Axios und das Owöe-polje, zu Makedonien, beziehungsweise
zu dem alten Reiche der Paioner. Die heutige Stadt Skopia
am Oberlaufe des Axios konnte niemals zu Dardanien gehört
haben; hier war paionisches Gebiet, wie denn auch ein anderer
genauer Kenner dieses Erdstriches, der Geograph Strabon, in
seinem leider nur fragmentarisch erhaltenen siebenten Buche
von dem Axios berichtet, er nehme seinen Lauf ev. zr,c üatovtac.
Auch Strabon nimmt eine fortlaufende Kette von Gebirgen als
Nordgrenze von Makedonien an und bedient sich der Namen
,illyrische, paionische, thrakische Gebirge', wobei er unter den
,paionischen Gebirgen' wieder nur die Crna-gora, den Rujan,