Demosthenische Studien. It.
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der Phokier von dem Frieden), av oy) xauxa Xeyr), p.ep,7Y]a0e xg'u? /pivou?,
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oixefov ouoe xciv'ov yeyovev. Man könnte gleichwohl an der Wahr
haftigkeit dieser Erklärung zweifeln, wenn sie der weitere
Verlauf nicht Zug um Zug bestätigte. Hiermit ist aber auch
von Demosthenes ohne Rückhalt zugegeben, dass seine Stellung
zu dem Frieden in den verschiedenen Stadien der Verhandlung
eine grundverschiedene war.
Als die Gesandten nach Athen zurückgekehrt waren, erstat
teten sie Bericht vor dem Rathe und Volke und Demosthenes
stellte mehrere Anträge, die nach Form und Inhalt eine genauere
Würdigung verdienen. Er beantragte das übliche Belobungs-
decret für die Gesandtschaft, freies Geleit für die zu erwar
tenden makedonischen Friedensboten, die Abhaltung zweier
Volksversammlungen nach Ankunft derselben, um jene dem
Volke vorzustellen und mit ihnen über den Friedensvertrag
zu verhandeln und zwar sollte, da man derselben noch vor
den Dionysien entgegensehen konnte, die erste am 8. Elaphe-
bolion (5. April), dem letzten Tag vor den Dionysien, der in
der Regel ein Feiertag war, abgehalten werden. Da aber die
Ankunft derselben sich verspätete, wurde ein weiterer Volks
beschluss nothwendig, den gleichfalls Demosthenes veranlasste
und über den so viel ohne Controverse feststeht, dass die
beiden Volksversammlungen gleich naöh den Dionysien und
der Volksversammlung im Dionysostheater abgehalten werden
sollten und zwar die erste am 18., die zweite am 19. Elaphe-
bolion (15. und 16. April), indem er hierauf zugleich durch
ein Psephisma der Bule dafür sorgte, dass den Friedensboten
ein Ehrenplatz bei den dionysischen Spielen im Theater an
gewiesen werde. Nach AeschineS'RvdGes. § 53 ist der Wort
laut dieser Anträge folgende) 1 : eyw Be fpdtko xai xw
y:i]puy.t GTC£i'aac0at x<jj ixapä ‘DiXmtou vy/.ovxt xat xol? piXXouGi icap’
auxoü oeüp’ isvat xpsaßeGt xai xou? xpuxavet?, eixetSav y)x.o)giv ol
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AgxXyjxiw vj OoGt'a y.at 6 xpoaydjv, ev xy) tepa Yjp.spa, 3 xpoxepov oüBet?