Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 83. Band, (Jahrgang 1876)

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Pfizmaier. 
tsuwi-ni ama-ni nari-te \ ane-no saki-datsi-te \ nari-taru tolcovo-je 
juhu-wo | (otolco) makoto-ni mutsumazi-ki koto koso na-kari- 
kere \ (ima)-wa-to juhu-wo | ito aware-to (omoi)-kere-do ! 
madzusi-kere-ba suru waza-mo na-kari-keri. & ( Omoi)-ioabi-te 
nengoro-ni | ai-katarai-keru (tomo)-datsi-no moto-ni | ko-ko 
ima-wa tote makari-wo (nani-goto)-mo isasaka - naru 
koto-mo je-sede \ tsukawasu koto-to kaki-te oku-ni 
Einst war ein Mann Namens Ki-no Ari-tsune, welcher 
den Kaisern der drei Zeitalter diente. Derselbe hatte die Zeit 
getroffen, doch als später das Geschlechtsalter wechselte, die 
Zeit sich veränderte, war er nicht gleich den gewöhnlichen 
Menschen. Auch die Menschen liebten im Herzen die unschönen 
Dinge und waren besonderen Menschen nicht ähnlich. Er lebte 
in Armuth, und noch immer voll Gedanken an die einst gut 
gewesene Zeit, kannte er nicht die Gewohnheit der Welt. Das 
Weib, an das er durch Jahre gewöhnt war, trennte sich allmälig 
für beständig und ward zuletzt eine Nonne. Die ältere Schwester 
sollte ihm vorangehen, und als sie schied, mochte es für den 
Mann wirklich keine Freundschaft geben. In der Todesstunde 
scheidend, hatte er sehr traurige Gedanken, doch da er arm 
war, Hess sich nichts thun. In Gedanken verzweifelnd, schrieb 
er an einen Freund, mit dem er freundlich gesprochen, dass er 
in der göttlichen Todesstunde scheide, dass er etwas, ohne ihn 
das Geringste erlangen zu lassen, schicke. Beigelegt war: 
Te-ivo *JT ori-te ai-mi-si-koto-wo kazofure-ba towo-to 
i-i-tsutsu jo-tsu-wa fe-ni-keri. 
Die Hand brechend, j die Zusammenkünfte | als ich zählte, | 
sagt’ ich: es sind zehn. | Vier sind indess vorüber. 
Kano tomo-datsi kore-wo mite | ito aivare-to & (omo) i-te \ 
joru-no (mono) made (wokuri)-te jomeru 
Als jener Freund dieses sah, empfand er grosses Mitleid. 
Er übersandte sogar Nachtkleider und sagte: 
4]S (Tosi)-dani-mo “p (towo) tote t jo-tsu-wa fe-ni-keru-wo 
iku-tabi kimi-wo tanomi ki-nuran. 
O dass Jahre nur | zehn man gesagt, j vier vorüber wären! 
Wie oft dann den Gebieter | erhoffend würd’ ich kommen! 
Kaku i-i-jari-tari-kere-ba 
Als er ein solches Wort geschickt hatte, sagte der Andere:
	        
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