Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 83. Band, (Jahrgang 1876)

Xenophontisclie Studien. 
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13 slxsv oi'. und V, 1 sres. (statt £<pt]) haben viel Wahrschein 
liches. Allein bietet F die guten Lesearten: II, 9 /Ei'ptov, 10 
aTto, III, 4 si (x,aXoy.aya0Ea), IV, 42 daxoSvia?, VI, 1 ( ! 'E/ou; av,) 
2<pv), VIII, 29 äyaGai; (s. v.), was nur durch eine Dittographie 
aus dyaaOeiv; entstanden ist. Auch VIII, 2 -/.ai (aXXwv) hat viel 
für sich, wie denn auch der Umstand, dass er fast durchaus die 
Formen ü«-/.päTY], Av-ucrGevir] 1, 2; 7 ('Ep|j.oysvr ( v I, 2) überliefert, 
bemerkenswert!! ist. Die Auslassungen von ys VIII, 21 nach 
dTtep.-oXwv, p.sv VIII, 36 nach sy« können einem Corrector an 
gehören ; wenigstens lassen sich beide Partikeln ganz gut er 
klären. Was der Codex VI, 1 überliefert ’AXX’ o BoxeI toüt’ £®yj, 
hatte auch Ileindorf vorgeschlagen und diese Leseart ist von 
Dindorf (in der Ausgabe von 1823), der diese Conjectur elegan- 
tissima nennt, unter Vergleichung von Plat. Men. 83 c und 
dann von Sauppe aufgenommen worden. Aber es bleibt doch 
sehr misslich den Imperativ eixe zu ergänzen. Vielleicht hat 
Xenophon AXXd Boxet t! goi geschrieben. Gar nichts für sich 
haben VIII, 29 au-ous für toutguc, 30 v;oeF äxc6«v. Was D an 
betrifft, so gibt er richtig II, 6 touto, IV, 24 Be IjBy) (wahr 
scheinlich o’ vjcr : zu sclireiben, woraus sich auch die Leseart 
der übrigen Codices Be Bi] leicht erklärt), 26 epy«v (auch G), 
VIII, 19 trapa (mit H 2 ). II, 22 führt seine Schreibweise Gä-rrov 
apu0p.ov am nächsten auf Odrtova puGp.bv. Nicht uninteressant sind 
einige Varianten in H 2 , nämlich II, 23 p.eyiXv)v (ohne <piaXyjv, 
was auch Cobet streichen will), VIII, 24 au-« eporra, was ich 
ohne Weiteres in den Text aufgenommen habe, da nur so 
aür« seine richtige Stellung erhält, 1 endlich VIII, 38 ttoXe|A«v 
(ttoXep,«v G). Auch hat er mitunter die echten Formen der 
zweiten Person des Singulars im Medium erhalten, wie IV, 
20 p.Ep,vv]cr£i, V, 7 boytTet. Dagegen werden die Varianten II, 1 
s'üiBei/.vu? ohne v.a\ und 16 EÜoopw-aTov (so wie es scheint ursprüng 
lich auchE) schwerlich auf Beachtung Anspruch machen können. 
Wenig bietet das kleine Bruchstück in C, nämlich ausser 
1 Umstellungen von Wörtern sind auch in den Codices unserer Schrift 
nicht selten, z. li. IV, 3 psv r.p'os (Victorius richtig jEpo; psv), VIII, 19 
Suhl a (Mehler ort SP a). So ist wol auch VIII, 2 mit Castalio Kpito- 
ßouAoc ve p.r]v l'rt zat vuv (codd. eti p.r|V zal d. i. eti vüv zal, indem der 
Schreiber irrthiimlich [j./jv wiederholte) zu schreiben, nicht aber dem Codex 
B zu folgen, wo der Bevisor des Textes eti [j-tjv gestrichen hat.
	        
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