Aufzeichnungen aus dem Reiche I-se.
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Mukasi [ fingasi-no {go-deo)-ni \ o-o-kisai-no mija
owasi-masi-keru I ( nisi)-no tai-ni a a {sumu fi to ) 'fä
(ari-)kerL Sore-wo fo-i-ni-wa arade ' (kotöoro) - zasi fuka-kari-
keru A (fito) ßy | (jüki)-toburai-keru-wo \ rau- (tsuki)-no
+ 0 (towo-ka) bakari-no fodo-ni I M- (foka)-ni kakure-ni-
keri. Ari- m (dokoro)-wa ldke-do I A (fito)-no iki-kajö-belci
(tokoro)-ni-mo arazciri-kere-ba 3jj|j naivo usi-to (omoi)-
tsutsu nan ari-keru \x (raata)-no tosi-no mu- (tsuki)-ni |
mume-no ^ (fana)-zakari-ni ko-zo-wo Jcoi-te \ iki-te A
(tatsi)-te M, (mi) ivi-te (mi) \ mire-do \ ko-zo-ni niru-beku-mo
arazu. TJtsi-naki-te abara-naru ita-ziki-ni \ (tsuki)-no kata-
buku made \ fuseri-te \ ko-zo-wo omoi-idete jomeru.
Einst war ein Mensch, der in dem östlichen fünften Viertel,
auf der westlichen Erdstufe, dem Wohnsitze der Kaiserin Mutter,
wohnte. Zu diesem ging, ohne eine Absicht zu haben, ein von
Vorsätzen fester Mensch zu Besuche und war um die Zeit des
zehnten Tages des ersten Monats auswärts verschwunden. Man
erfuhr zwar seinen Aufenthaltsort, doch da es den Menschen
nicht möglich war, dahin zu gelangen, so verfiel Jener auf immer
traurigere Gedanken. Im ersten Monate des nächsten Jahres,
zur Zeit der Blüthenfülle der Pflamnenbäume, bat er um das
vergangene Jahr. Er ging, blickte stehend hin, blickte sitzend
hin. Wie er auch hinblickte, es konnte keine Aelinlichkeit mit
dem vergangenen Jahre sein. Er weinte, lag auf dem wüsten
Bretterboden bis der Mond sich neigte und dachte an das ver
gangene Jahr.
ß\ Tsuki-ja aranu (f aru )~j a mukasi-no (faru)
naranu xoaga J|p ('mi) fito-tsu-wci moto-no J|p (mi)-ni site.
Der Mond wohl nicht ist, | der Frühling ist der einstige |
Frühling nicht, | mein Leib allein, | indess der frühere Leib
er ist. 1
to jomi-te \ % (jo)-no fono-bono-to akuru-ni \ naku-naku
kajeri-mi-keri.
Er dichtete diese Verse, und als der Morgen dämmerte
kehrte er weinend zurück.
1 In dem Ko-kon-siü enthalten.