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Zimmer mann.
,die ersten wahren Schritte aus der Rohheit zur Oultur, die
eigentlich in dem gesellschaftlichen Werthe des Menschen be
steht, herbeiführe' und ,mit der Zeit eine pathologisch
abgedrungene Zusammen Stimmung zu einer Gesellschaft end
lich in ein moralisches Ganze verwandeln kann'. Die ,Un
geselligkeit' der Menschen zwingt sie zum ,gemeinen Wesen'
und der ,Krieg der Staaten' dieselben zum friedlichen Völker
bunde'. Die Natur hat die ,Unvertragsamkeit' der Menschen
und Staatskörper zum Mittel gebraucht, ,um in dem unver
meidlichen Antagonismus derselben einen Zustand der Ruhe
und Sicherheit auszufinden d. h. ihren auf die Realisirung
ihrer Endabsicht gerichteten Willen durch die Einzelnen, obwohl
ohne, ja gegen den Willen der Einzelnen durchzusetzen'.
Der, Antagonismus' der Menschen und Staaten erscheint als
— — — — — — — — — — — — die Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
In ähnlicher unwillkürlicher Selbstzerstörung bereitet das theo
logische Weltalter in Comte’s Auffassung das metaphysische,
dieses das positive vor. Eingereiht in den unveränderlichen Gang
der Civilisation erfüllt jener selbstsüchtige Trieb zur Vereinzelung
und zum Kriege dort, wie das theologische und das metaphysische
Stufenalter der Menschheit hier eine weltgeschichtliche Mission.
Dem Auge des Geschichtsphilosophen, welcher dieselbe er
kennt, müssen sie nothwendig in einem anderen, milderen
Lichte erscheinen, als dem moralischen Kritiker, der nur den
unmoralischen Charakter des Krieges aller gegen alle, und dem
,positiven' Beürtheiler, der nur den illusorischen Charakter
der theologischen und metaphysischen Weltanschauung im Auge
hat. Demselben stellt sich das Ganze der Geschichte als ein
organischer Process, sei es als die Verwirklichung der Endab
sicht der Natur auf natürlichem Wege, sei es als das natür
liche Wachsthum der Menschheit durch Kindheit und Jugend
zum Mannesalter dar. In jenem darf kein Mittel entbehrt, in
diesem kann keine Altersstufe übersprungen werden. Im teleo
logischen Gange der Geschichte hat der an sich verwerfliche
Egoismus und Widerstand gegen die gesellige Eintracht, so
gut wie im physiologischen Gange der menschlichen-Culturent-
wicklung die an sich ,leere' theologische und metaphysische
Weltanschauung an ihrer Stelle Berechtigung.