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Hir selifeld.
nach Dacia Eipensis verlegt wurde, da es nichts weniger als
wahrscheinlich ist, dass nach Aufgabe des jenseitigen Donau
ufers noch zahlreiche Ziegel dorthin verschleppt sein sollten.
Auch konnte nach Begründung einer Provinz Dacia Eipensis
die in derselben stationirte Legion sich kaum als Legio Moesiaca
bezeichnen, abgesehen davon, dass wenigstens zur Zeit der
Abfassung der Notitia Dignitatum ein Theil in Aegypten statio-
nirt war (not. or. c. 25). Demnach werden diese Ziegel der
Legio V Macedonica oder Moesiaca, die sich in dem südlichen
Dacien an der Donau gefunden haben, aus der Zeit vor Sep-
timius Severus stammen, als die Legio V Macedonica noch in
Moesia inferior lag (vgl. die Inschriften von Troesmis und
Mommsen C. J. L. 3, p. 999). — 1 Wie in unserem Ziegel die
Buchstaben COES zu erklären sind, ist unklar; da die Lesung
ganz sicher ist, so kann man nicht an c'o[n]stans oder ein an
deres Epithelon denken; ebensowenig an die Erwähnung einer
co(ho)rs, wie in dem ohne Zweifel schlecht abgeschriebenen
Ziegel C. J. L. 3, 4659 n. *7: LEG'XCOHIV Wahrscheinlich
ist nach Art der in Wien gefundenen Ziegel (Mommsen a. 0.
p. 580) der Name des militärischen Aufsehers über die Ziegel-
fabrication in diesen Buchstaben zu suchen.
Legio XI Claudia.
Ziegel im Museum von Bukarest:
(l XI C- P F
= le]g. XI c(laudia) p(ia) f(idelis)
Der Fundort ist unbekannt, ohne Zweifel jedoch Moesia inferior,
wo diese Legion im 3. Jahrhundert lag (Dio 55, 23), wahr
scheinlich dorthin von Septimius Severus, bei dessen Thron
erhebung sie betheiligt war (Börghesi IV. p. 227), an Stelle der
nach Dacien versetzten Leg. V Macedonica gelegt.
Legio VII Claudia.
Ziegel, gef. 1871 in Kostolatz, jetzt im Museum zu Belgrad.:
IV1ICUCEVE P f 2 II. WIE
= l(egio) VII Cl(audia) S(c)eve(riana) p(ia) f(idelis) Silvanu(s).