Die Theologie des Baclija ihn Pakuda.
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die Glaubenslehren, das Buch über die Wurzeln der Religion, 1
das Buch Mokammez 2 und ähnliche Werke. Wenn auch Baclija
nicht sagt, dass er diese Leistungen für sein Werk benützt
habe, so lässt es sich doch annehmen, dass er unter dem Ein
flüsse der ihm bekannten philosophischen Werke seiner Vor
gänger, denn nur von diesen kann hier die Rede sein, werde
gestanden haben, dass also die von ihm genannten Bücher der
dritten Art seine jüdischen Quellen gewesen sein mochten, wie
es sich auch in der Tliat für Saadias und Mokammez wird er
weisen lassen.
Die Nichterwähnung Salomon ibn Gabirols in dieser
Aufzählung philosophischer Quellen erscheint sofort auffällig.
Wenn wir aber die Verschweigung seiner philosophischen
Leistungen aus irgend einem Grunde 3 erklären könnten, so
erhält die Nichterwähnung Gabirols alsbald eine nicht wegzu-
1 Schmiedl (Frankel’s Mtsch. 1861. S. 184) nimmt an, dass liier das
Muhtawi Josef al-Basirs (Frankl, ein mu’tazilitischer Kaläm S. 7) ge
meint sei, da am »Schlüsse desselben der Ansdruck Vorkommen soll:
pm '“lpy b:} ’inna irba mpn niÖ'JW'D obwi. Einen Anhaltspunkt für
diese Vermutlmng kann man aus der Vergleichung des von diesem
Werke Bekannten mit der Lehre Bachjas nicht ermitteln. Mit mehr
Grund, wie es scheint, vermuthet Steinschneider, dass mn ‘’tEHtP auf das
Werk Samuel ihn Cliofni’s sich beziehe (Catal. Leyden S. 108; Cat.
Bodl. 2164), das den Titel führte
Vrgl. Fürst, Ztsch. der d. m. Ges. XX, 202.
muthung gewinnt eine bedeutende Stütze an dem Umstande, dass auch
Jelmda Barcelloni Saadias, Samuel ibn Chofni und Mokammez nebeneinan
der anführt (Orient 1847 Lb. S. 618 —619) und daäs in dem Werke
dieses Gaons dem Titel zufolge wirklich ,Widerlegung und philoso
phische Begründung 1 , wie Baclija von den drei Werken aussagt, vertreten
gewesen zu sein scheint.
2 Dass das Buch des David al-Mokammez seinen Namen trug, pttpüfl 1SD
also nicht Buch des Mokammez, sondern das ,Bucli Mokammez* zu über
setzen ist, berichtet Jedaja Penini in seinem mf?2C3nnn ZDD» vrgl. Munk,
Melanges 475 Anm. lieber den Mann und sein Werk s. Munk a. a. O.
474—476 und Fürst, Orient 1847 Lb. S. 644—648.
3 Man darf in der Tliat nicht ganz übersehen, dass Baclija neben diesen
drei Werken auch noch von ,ähnlichen* spricht. Uebrigens hat die Philo
sophie Gabirols unter den Juden sich keiner sonderlichen Beliebtheit er
freut, wie aus den bitteren Aeusserungen Abraham ibn Dauds deutlich
hervorgeht, vrgl. über diesen Punkt Munk a. a. O. 268—274.
Sitzmigsher. d. phil.-hist. CI. LXXVII. Bd. I. Hft. 13
Steinschneiders Ver-