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Pfizmaier. Ueber die Schriften des Kaisers des Weu-tschang.
entfesseln Kampf und Streit. Die Namen der Ordnungen sind
bei dem Wen-tschang aufgenommen. Es ist mein Wunsch,
zu waschen des Alltäglichen Wurzel und zu offenbaren des
Höchstweisen Herz.
Zusatz: Hie kostbare Unterweisung des grossen Kaisers der
östlichen Berghohe über das sich herum drehende Leben.
Himmel und Erde sind ohne Selbstsucht, das göttliche
Licht untersucht wie ein Spiegel. Es empfängt kein Opfer,
und es sendet Segen herab. Man verfehlt sich nicht in den
Gebräuchen, und es sendet Unglück herab. Ein Mensch, der
Macht besitzt, darf sie nicht benützen bis zu Ende. Wer
Segen besitzt, darf ihn nicht empfangen bis zu Ende. Wer
arm und elend ist, darf nicht berückt werden bis zu Ende.
Bei diesen drei Dingen dreht sich das Schicksal des Himmels
im Kreise. Es vollendet den Umlauf und fängt von Neuem
an. Wenn man daher einen Tag Gutes thut, ist der Segen
zwar noch nicht gekommen , aber das Unglück hält sich fern.
Wenn man einen Tag Böses thut, ist das Unglück zwar noch
nicht gekommen, aber der Segen hält sich fern. Der Mensch,
der Gutes thut, ist gleich den Pflanzen des Gartens im Früh
ling. Man sieht nicht wie sie wachsen, sie haben aber täglich
eine Zunahme. Der Mensch, der Böses thut, ist gleich dem
Steine, mit dem man die Schwerter schleift. Man sieht nicht
wie er abgenützt wird, er hat aber täglich eine Abnahme.
Wer Menschen schadet, sich selbst Vortheil bringt, soll da
durch sehr gewarnt sein.
Gutes von der Schwere einer Feder, für die Menschen
ist es ein Mittel. Böses von der Schwere einer Feder, man
ermahnt die Menschen, es nicht zu thun. Kleider und Speise
nach Verhältniss, von selbst ist es eine Freude. Das man
berechnet, welches Lebensloos ist es? Die man fragt, welche
Wahrsagung ist es? Die Menschen betrügen, ist Unglück.
Den Menschen Wohlthaten erweisen, ist Glück. Die Netze des
Himmels sind grossartig, das Entsprechende der Vergeltung
ist schnell. Man untersuche und höre auf meine Worte, die
göttlichen Menschen spiegeln sich und unterwerfen sich.