Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 68. Band, (Jahrgang 1871)

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Pfizmaier. 
Fürst hörte von jener Sache und fragte Schin-siü: Gibt es 
gleichsam Ungeheuerlichkeiten? — Jener antwortete: Was der 
Mensch verabscheut, dessen Luft verbreitet sich wie ein Feuer 
und nimmt es weg. Die Ungeheuerlichkeiten erstehen durch 
die Menschen, der Mensch hat keine Schuld. Die Ungeheuer 
lichkeiten entstehen nicht von selbst. Wenn der Mensch das 
Gewöhnliche zurücksetzt, so entstehen Ungeheuerlichkeiten. Des 
wegen gibt es Ungeheuerlichkeiten. 
Tn denselben Ueberlieferungen, bei dem Fürsten Wen, 
wird gesagt: 
Es waren Schlangen, die aus dem Palaste der Quellen 
hervorkamen und in das Reich drangen. Ihre Zahl war die 
jenige der früheren Landesherren. 1 Im Herbst, im achten Mo 
nate des Jahres, starb Sching-kiang (die Gemalin des Fürsten). 
Man zerstörte die Erdstufe der Quellen. 
In denselben Ueberlieferungen, im sechsten Jahre des 
Fürsten Siang, wird gesagt: 
In dem grossen Ahnentempel von Sung rief Jemand mit 
lauter Stimme: Hi hi! Tschötschö! 2 —Der Gesang der Vögel 
auf dem Tempel der Haarspitzen klang wie Hi hi. An dem 
Tage Kiä-wu (31) entstund in Sung eine grosse Feuersbrunst 
und Pe-I starb. 
Die von Tschang-fan verfassten Darlegungen von Han 
sagen: 
Die Schiffe in dem Teiche Liang-ki’s stürzten ohne Ursache 
um. Später wurde er hingerichtet. 
Das Buch der späteren Han sagt: 
Pe-tschung erhob sich zum Könige von Yen. Er sah viele 
Veränderungen und erstaunliche Dinge. In seiner Halle hörte 
1 Von Pe-khin bis zu dem Fürsten Hi, mit welchem der Frühling’ und Herbst 
beginnt, waren siebzehn Landesherren von Lu. 
2 Pj|t Pjjljl* Hi-hi, auch |[^ 1 fi-hi geschrieben, hat nach der gew öhn- 
lichen Erklärung die Bedeutung ,heiss*. m tu Tschö - tschö still 
fllJj [J|jj Tsclio-tschö geschrieben werden und ist eigentlich ein Ruf des 
Schreckens. Es dient hier zur Warnung Pe-I’s, der Gemahlin des Fürsten. 
Das Werk Thung-ya sagt, dass die Laute hi-hi tschö-tschö die Stimme 
der Götter und Geister ausdrücken. Die alte Erklärung: ,die Gestalt des 
Feuers 1 sei irrig. Sclmö-wen, das diese Stelle anführt, schreibt m ns 
Hi-hi, was ein Ausdruck des Abscheus.
	        
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