Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 68. Band, (Jahrgang 1871)

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H arte 1. 
unverkennbarer Nachahmung beruhen. Neu mit Position er 
scheinen nur zwei Wörter. Davon ist das eine ein Eigenname 
•häsi'v ts 'Pijaöv xs Th. 341, und findet sich nur M20 'Prjaö? Ö’ 
'ETxäxopös xs Kdprjuöi; ts 'PoSfo? ts, ein Vors der dem Dichter 
der Theogonie, wie v. 341 zeigt, recht geläufig war und ein ts 
'Prjcov durch sein tI 'Poofo? bestens erklärt. Das andere togotv 
wo paSivolatv dst^sxo Th. 195 ist vollkommen gerechtfertigt; denn 
noch Sappho singt tt60<o oap.sicra xaiooc ßpaoivav St’ ’Acppooixav fr. 
90 (B) und opxay.'. ßpabfvw ae y.dXiax’ eadaSw fr. 104, und viel 
leicht hiess es W 583, wie die Handschriften bieten, yepoiv 
s/e p«Stv^v, nicht mit der Vulgata s/wv. Doch ist dies wie alles, 
wo das paragogische v mitspielt, höchst unsicher und unbrauch 
bar. — X: os X’.yswc Hymn. III 425 (x 201, tc216); oüSstots 
hrflouc. Th. 221 (H91, 987); r^aysTO Xncap^v Th. 901 (12mal); 
6-b. A'.yupwv Sc. 278 (N590, 4'215). Mithin von 20 nur 4 Wörter, 
aber dafür zwei neue: KXwOdi ts Ad/saiv Th. 218. 905; AijOnjv ts 
Aqj.cv ts Th. 227. —v: dito vsupvj? Sc. 409 (A476. 664, 0300. 
309, N585, 0313, II773, *1» 113); p.sxd vöossaot Hymn. IV 67 
(vergl. '/.«xd vsipescot P594, sonst längt vsepo? 19mal); 3s vüpyat 
Hymn. IV 119 (il54, v355); sups o’ sv'i vvjw statt des hand 
schriftlichen sups o’ sv vy)m. Hymn. V 319 ist eine Verbesserung 
Ruhnken’s, die nicht evident ist, weil auch supsv S’sv möglich. 
Neu ist mithin nur spewv ispd y.aXd y.axd vop.ov IXdoxYjxai Th. 417. 
Der einfache Anlaut der Wurzel stellt durch die verwandten 
Sprachen ausser Frage (vergl. Curtius Gz. nr. 431). Herkunft 
aus alter religiöser Formel ist möglich. Vor den anderen 8 
Stämmen, welche bei Homer Position bilden, findet sich nir 
gend Längung. — S: p.e/a xs ostvöv xs Hymn. I 401 (A10, 
y322); Sb Seivoün Sc. 236 (vergl. os Sefcavxs? t236. 396); os 
Astp.b? xs Toßo; xs Sc. 195 (A37). Neu ist nur dito oaxsoou Hymn. 
V 283, welches durch die früher genannte Nebenform ijdxeoov 
seine etymologische Begründung findet. — F: i-is-faXa iä/ouoav 
Hymn. V 81, p.sya ta/wv Sc. 451 (hingegen psydA’ la/ov 382, 
vergl. ß 428, <jp.sp3aXscv li/rpt Hymn. XXVIII 11 und 6 p.sv 
ta/fl Sc. 441); d-b so Ovjy.s itsoovos Hymn. V 253; Ouyaxspa v)v Th. 
819; y.al -axspa ov v Apr,v Sc. 59. Die Stellen, deren Nach 
ahmung hier vorliegt, sind früher ausgeschrieben worden. Ver 
bal tnissmässig noch häufiger findet sich die Verdoppelung der 
Consonanten in der Composition der betreffenden Wurzeln, wie
	        
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