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Mayr.
dgne vilii havisha yäkshi devän
10. 91. 6. tarn it samänam vamna§ ca virüdho
’ntärvatig ca süvate ca vigvähä
die Stelle iindet sich auch Säma V. II 9, 2, 31 auch die Bäume
und Pflanzen sind mit Agni schwanger, gebären ihn jeder Zeit.
Hieher gehört 7, 5, 2.
prshtö divi dhäyy agnih prthivyäm
Agni der am Himmel haftet, wurde auf die Erde gesetzt;
man könnte auch nach Analogie 1. 98. 2
prshtö divi prshtö agnih prthivyäm
übersetzen. Dagegen liest man Atharva V. 7, 73, 1
taptö gharmö duhyate väm ishe mädhu
welche Stelle Whitney 391 emendiren will.
Derselbe Grund der Betonung scheint vorzuliegen 6, 44, 17
enä mandänö jald güra gatrüii
jamim äjämim maglnivann amitran
abhisheuän abhy ädedigänän
päräca indra prä mrnä jahi ca
Nachdem du dich am Soma erfreut hast, tödte o Held
unsre Verfolger, unsre Feinde o Spendender, seien sie Ver
wandte oder Fremde; die mit ihren Geschossen auf uns zielen,
uns nachstellen, zermalme, schlage nieder, o Indra, so dass sie
fliehen.
Die Annahme, dass hier ein Samuccaya vorliege, ist höchst
unwahrscheinlich, da kein anderes Beispiel vorliegt, wo zwei
Verben, deren erstes im ersten, letztes im vierten päda steht,
in dieser Beziehung wären. 6. 23. 5:
äsmai vaydm yäd väväna tad vivishma
indräya yö nah pradivo äpas käh
sute söme stnmasi yäösad ukthä
indräya brälima värdhanam yathäsat
Für Indra, der längst für uns wirkte, vollführen wir was
er liebt; nachdem der Soma gekeltert ist, preisen wir ihn sein
Lob sagend, ein Gebet, das Indra ein Stärkungsmittel sei.
Säyana erklärt caiisat mit ^aiisantah; da auch der folgende
Vers in der ersten Person pluralis gefasst ist, kann man nicht
annehmen, caiisat sei ein Verbum finitum 3. pers. sing.; auch
liesse sich aus dem Hymnus nicht entnehmen, dass eine dritte