Pfizmaier, Die Anwend. u. d. Zufälligk. d. Feuers in d. alt. China. 767
Die Anwendung- und die Zufälligkeiten des Feuers
in dem alten China,
Vom w. M. Dr. A. Pfizmaier.
Die vorliegende Abhandlung enthält, mit Ausschluss des in den
nicht mehr unbekannten Werken Tscheu-li und Li-ki Vorkommen
den, eine Reihe in alten Schriftstellern, vorzüglich Geschichtschrei
bern vorhandener Nachrichten von der Anwendung des Feuers, so
wie von den zur Hervorbringung desselben dienenden Gegenständen
in dem früheren China. Nebstdem werden einige auf das Feuer be
zügliche Ereignisse, öffentliche und häusliche Verhältnisse erwähnt,
und auch auf das natürliche Feuer, wie es beispielsweise in den
sogenannten „Feuerbrunnen“ beobachtet wird, und gewisse Pro-
ducte desselben Rücksicht genommen. In letzterer Hinsicht ward
selbst manches Fabelhafte oder Ungewisse, wie die Angaben über
die ehemals als seltene Kostbarkeit betrachteten, „im Feuer gewa
schenen Tücher“, der Mittheilung nicht unwerth gehalten.
Die einzelnen Abtheilungen der Abhandlung sind: Denkwürdiges
über das Feuer im Allgemeinen. Denkwürdiges über Lampen. Denk
würdiges über Kerzen. Denkwürdiges über Fackeln. Denkwürdiges
über die Leuchtfeuer des Vorhofes. Denkwürdiges über den Rauch.
Denkwürdiges über Kohlen. Denkwürdiges über Asche.
Denkwürdiges über das Feuer im Allgemeinen.
Die Königin (Kaiser) Hiao-ping's, die Tochter Wang-mang's,
beharrte fest bei ihren Vorsätzen. Als die Streitkräfte von Han über
Wang-mang Strafe verhängten und den Palast Wi-yang verbrannten,
sprach die Königin: Mit welchem Angesicht kann ich das Haus der
Han sehen? — Hiermit stürzte sie sich in das Feuer und starb i).
1 ) Aus dem Buche der Han.