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V a h 1 e n
sprechende Übertragung der griechischen Rede an die Seite zu
setzen.
Und in der That, vergleicht man Valla’s Übersetzung nur mit
Bruni, so darf man einräumen, dass er jene in der Widmung aus
gesprochenen Verheiss ungen nicht unerfüllt gelassen habe, und wird
leicht wahrnehmen, dass, während Bruni den Worten des griechischen
Redners getreulich folgt, Valla mit grösserer Freiheit der Bewegung
und unter sorgfältigerer Beachtung des lateinischen Rhythmus vieles
kräftiger und glücklicher übertragen hat, die Mängel aber, die beiden
anhaften, wird billige Beurtheilung der Zeit zu gute halten.