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Joseph Bergmann.
ingrosso zugleich sammt der italienischen und krainerischon Sprache
erlernt hat.
Da aber damals wegen der Salinen dieLnft alldort sehr schlecht
und er dieser wegen immer kränklich war, ging er von da nach Wien
zu Herrn Ignaz Leopold Strodl, Specereihändler, als Buchhalter, von
dem er im Mai 1773 wieder nach Triest zurückkehrte und bei Johann
Georg Scheidtenberger, Eisenhändler en gros, als Buchhalter
eintrat, der ihm im November 1774 seine jüngste Tochter Antonie
zur Gemahlinn gab und einen Gewinnst-Antheil an seiner Hand
lung versprach. Mit der Behandlung seines Schwiegervaters (gest.
6. Oct. 1788) unzufrieden, bewarb er 1782 sieh um eine Controlors-
stelle bei der k. k. Bergwerks-Producten-Versclileiss- und Speditions-
Factorei in Wien , die er auch erhielt. Aus Furcht vor dem Einfalle
der Franzosen trat er im März 1797 freiwillig aus diesem Amte aus
und lebte zu Wolfsberg in Kärnten, wo er sich an der Eisenwaaren-
handlung seines Neffen Johann Michael Offner mitinteressirte. Im
Jahre 1800 ging er wieder nach Wien, dann nach Pesth, Grätz,
Stadt Steyor und Görz, kam im April 1804 zu seinem älteren Sohne
nach Triest und endlich 1808 wieder nach Wien, ward Grosshand-
lungs-Buchhalter und starb an der Abzehrung den 27. October 1816.
(S. Wiener Zeitung v. 1816, Nr. 307, S. 1220.)
Seine Gattinn Antonia, die am 14. September 1791 starb,
gebar ihm: a) am 18. August 1780 den Sohn Johann Baptist
Georg, und b) am 16. November 1781 Johann Anton, der erst in
Görz bei den Piaristen die deutsche Normalschule besuchte , später
durch vier Jahre in der k. k. Ingenieur-Akademie in Wien erzogen
wurde. Um das Jahr 1798 trat er in das Comptoir des Banquiers
Steiner und starb als Grosshandlungs-Procuraführer am 3. April 1837
unverehlicht in Wien 1 ); dann c) am 26. Mai 1788 die Tochter
Anna Maria, welche 1836 ledig in Wien starb.
Der so eben genannte Johann Baptist Georg von Eckhel besuchte
gleichfalls die Piaristen-Schule zu Görz, erlernte in deren Collegium
zu Capo d'Istria die italienische Sprache und Mathematik und wid
mete sich dem Handelsstande, ward 1799 Buchhalter und noch in
demselben Jahre Grosshändler in Triest. Im Jahre 1812 wählte ihn
die französische Regierung zum Mitrichter bei dem Handelsgerichte
Siehe Wiener Zeitung vom Jahre 1837, Nr. 86, S. 514.