Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 24. Band, (Jahrgang 1857)

Pflege der Numismatik in Österreich iin XVIII. Jahrhundert. 309 
Gulden Gehalt, und starb hier unverehelicht den 26. März 1797 
am Schlagflusse. 
11. Den 17. März 1743 ist geboren M. Josepha Gertrud, ver 
mählte sich den 14. Februar 1762 zu Wien auf der Cur mit 
Herrn Melchior Steiner, Wechsler und Klingenfabrikanten 
in Sollenau, hernach in Pottenstein. Sie vermählte sich wieder 
nach ihres Gemahles Tode (1786) mit dessen gleichnamigem 
Nefl’en und starb in beiden Ehen kinderlos in Wien den 3. April 
1812 am Nervenschlag im 67. Jahre ihres Alters und wurde auf 
dem Friedhofe zu Pottenstein beigesetzt (Anmerk. VI). 
12. Den IS. December 1746 ist geboren M. Ernestina, verehe 
lichte sich den 31. Jänner 1773 in Baden mit Herrn Chri 
stian v. Görz, k. k. Obertaxamts-Controlor zu Wien und hatte 
Kinder. 
13. Den 2S. Juni 17S0 ist geboren Johann Ignaz von Lojola, der 
Fortpflanzer des v. Eckhel’schen Geschlechtes. 
14. Den 13. December 17S2 ist geboren M. Helena Ottilia, kam 
den 21. December 1771 in die fürstlich Montecuccolische Stif 
tung und vermählte sich den 6. November 1774 zu Baden mit 
Johann Baptist Rockert, Tuchhändler zu Fulneck in Mähren 
(Anmerk. IX). 
Weiter heisst es: Anno 17S6 bat mein Vater Johann Anton 
Eckhel den Verwaltersdienst bei der Herrschaft Enzesfeld aufge- 
geben und das dortige Bräubaus vom Bräumeister Johann Michael 
Dür käuflich übernommen und dasselbe dann seinem Sohne Karl 
übergeben. Er zog sich darauf mit seiner Frau Clara zu seiner 
ältesten Tochter Antonia und starb bei ihr den 19. August 1787 im 
93. Jahre seines Alters. 
Die folgenden Aufzeichnungen über Johann Ignaz Eckhel sind 
von ihm ausführlich „in der ersten Person von sich redend“ nieder 
geschrieben. Hier im Auszuge: Er kam 1761 nach Wien zum Stu- 
diren, 1763 ins Convict bei St. Barbara auf der Hauptmauth in die 
dritte lateinische Schule, ging 176S in der Hälfte der V. Schule wie 
der nach Enzesfeld zu seinen Eltern, wo er in der Herrschaftskanzlei 
unter dem Verwalter Mittermayr prakticirte. Im Jahre 1767 im 
Monat Juni kam er nach Triest zu den Herren Righettini, Wagner 
und Compagnie, wo er die Eisen- und Specereiwaaren-Handlung all’
	        
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