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A s ch b a c h.
Austilgung des Namens von Geta diese Consulatsangabe in den
Inschriften meist erhalten. So in der römischen Inschrift bei Gru-
ter. 45, 13=Foa Framm. 12, 42: VII ID. IAN. DD. NN. IMP. ANTONINO
PIO AVG. III ET GETA NOBILISSIMO CAES-II-COS. — Doch in der
Beneventanischen Inschrift bei Mommsen J. R. N. n. 1421 ist der
Name des Geta nobiliss. Caes. II. ausgetilgt:
ID VS APR-IMP-ANTONINO AVG III COS
Bei Cardinali dipl. mil. n. 490 und Gruter. 1017, 3 ist offenbar
ungenau die Abschrift genommen: ANTÖN-III-ET GETA COS heisst es
dort, anstatt GET-II-COS Die Gesetze des Kaisers Septimius Severus
im Cod. Justin, vom Jahre 208 sind alle richtig Antonino A. III et
Geta II conss. dalirt. In den Consularfasten des Jahres 208 ist
gleicher Irrthum wie beim Jahre 205, indem Geta Caesar als die
selbe Person mit seinem Oheim L. Geta genommen und seinem Namen
die Zahl 111 beigeschrieben sich findet. Nur der Chronograph. Ravenn.
hat auch hier richtig Antonino III et Geta II. Die Fasti Graeci haben
einen entstellten Namen ’Avrwvto? rö 7' xai Fet«? tö /?', die Zahl aber
genau.
4.
IVL1AE DOMNAE
AVG
MATRI AVG-N
ET CASTRORVM
Fabretti Columna Trajan. p. 38 hat diese Inschrift welche
auf die Julia Domna Augusta, die Gemahlinn des Kaisers Septimius
Severus, geht, mitgetheilt. Sie führte gewöhnlich den Titel Mater
Augustorum oder Caesarum et castrorum. Es ist höchst wahrschein
lich, dass in unserer Inschrift ursprünglich gestanden
MATRI GET-N-CAES (Getae nobilissimi Caesaris)
ET CASTRORVM
Caracalla der überall den Namen seines Bruders austilgen und,
wo es anging, andere Worte über die ausgemeisselten Stellen schrei
ben liess, befahl das Wort GET nach MATRI in AVG zu ändern, und
CAES ganz auszumeisseln; das übrige AVG. N. ging dann auf Cara
calla selbst, MATRI AVGusli Nostri i. e. Caracallae.