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Boiler.
welche durch die Participialendung -an (s. Praesens 2) erweitert
in dem tatarischen Participium praeter, auf ülä (qan), öle (glian),
öl^ (gän), nach Yocalen öl (jan), jän) 4 ) = burjatisch xam,
KxsHi, mongolisch 1. (ksan), "^(ksen) *), so wie mit Verlust des
Anlautes in dem tscheremissischen Nomen praeteriti auf -an, an
erscheint. Im Barmanischen bildet ^ (khrie) s ) „ein Praeteritum der
nahen Vergangenheit“. Der Exponent stellt ohne Zweifel die Grund
form des mongolischen ^ (ghar^o) vor (s. 6). Das mongolische s
1 , . ,
hängt seiner Bedeutung, vielleicht seihst seiner Etymologie nach
mit dem nachschlagenden tibetischen Perfectivexponenten zusammen
(s. 1).
6. Durch die mongolische Wurzel “j* (gharym) 3 ) „hinaus-
4)
gehen, herauskommen; übertreffen“, in den Absolutiven
auf — mongol. j^(ghad), ^(ged), tatarisch (qac), (ghac),
^lV(gäc), kalmückisch — jakutisch St, üt 4 ). Im Samojedischen,
Mandzu (^^aran) und Japanischen ( 7 kara) bildet sie einen
Ablativ, im Tscheremissischen den Elativ (gyts). In dieser Anwen
dung ist der Zusammenhang mit der angeführten mongolischen Wurzel
klar. Um das formale Hinderniss, das in der Endung auf t liegt, zu
beseitigen, beachte man den Parallelismus zwischen üt und dem Ge
rundium auf J 1 (makca), 4 1 (mekce), worin (ca, ce) offenbar
• aL
tu
Ablativexponent ist. Als solchen hat man auch das iL(t) der Endung
1|, J^zu betrachten. Auch das Barmanische bildet sein unbestimmtes
Participium mit Hilfe der Ablativsuffixe «? (mha) oder (ka) 5 ).
Wegen des Fortfalles von t> (r) vergleiche man noch das Adverbium
"t (ghadana) „hinaus, ausser“. Die Wurzel (gha-r) selbst ist bereits
secundär wie japanisch /u- n. 3 (koyuru) 6 ) „überschreiten“,
*) Böhtlingk, Jak. Gramm. §. 522; Kasembeg, Ed. Zenker, §. 34i, a.
2 ) Schleier macher, Gramm. Barm. etc. §. 117. 3 ) Schmidt, Mong. Gramm.
§. 112. 4 ) Böhtlingk, Jak. Gramm. §. 523. 5 ) Schleiermacher, Gramm.
Barm. etc. §. 130. 6 ) Collado, Diction. linq. Japan, p. 43, a.