Die Übereinstimmung (1er Tempus- und Moduscharaktere etc.
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Sprachen — das Japanische und das Aino—sondern auch über die
ferner liegenden einsylbigen, denen man, auch wennman über ihren
genetischen Zusammenhang anderer Ansicht ist, doch die unverkennbar
ausgesprochene gleiche Auffassung der Verhältnisse nicht streitig
machen kann, wodurch die Überwindung einer Anzahl von Schwierig
keiten, die bisher eine einigermassen befriedigende Lösung der Aufgabe
verhinderten, ermöglicht wurde.
Ich versuche es zuerst aus dem Wesen des Wurzelbegrilfes und
seiner Entwicklung denGesichtspunct, von dem aus die unter
die Kategorie des Tempus und Modus fallenden Beschaf
fenheiten des Verbalausdruckes zu betrachten sind, festzustellen,
die Mittel, wodurch letztere bezeichnet werden, zu prüfen und so ihrem
Wesen das nicht immer mit unseren hergebrachten Begriffen stimmt,
auf die Spur zu kommen. Hierauf folgt eine Analyse der in den einzelnen
Sprachen vorhandenen Formen, um ihre Identität sowohl von Seite
des Begriffes als des Lautes mit den in der allgemeinen Betrachtung
gefundenen zu erweisen. Dabei beginne ich mit dem Zeitausdruck,
verfolge diesen derReihe nach durch dasMandzu, den Repräsentanten
der tungusischen Sprachen, das Mongolische, das zugleich für das Kal
mückische massgebend ist, die türkisch-tatarischen und samojedischen
Sprachen, durch das Suomi und Magyarische, die entwickeltsten
Formen der west- und ost-finnischen Gruppe. In derselben Ordnung
ist auch der Modusausdruck analysirt.
Yerliiiltniss der Wurzel zum Tempusausdruckc.
Da die Stammwurzel als solche nur die einzelne, ihrem Wesen
nach meist momentane Erscheinung als ein in sich abgeschlossenes
Ganze bezeichnet, so bezieht sich die durch sie vermittelte Aussage
vorzugsweise auf die Vergangenheit, indem der Moment des Bewusst
werdens dem der Mittheilung voraus gehen muss, den seltenen und
nicht in Betracht kommenden Fall natürlich abgerechnet wo das
mittheilende Subject absichtlich eine von seiner Willkür abhängige
Thätigkeit in dem Momente der Aussage eintreten lässt. So sind das
Zucken eines Blitzes, das Wiedererwachen einer gehabten Vorstel
lung, die Erkennung einer Wahrheit etc. so schnell vorübergehend,
dass sie in dem Momente, avo sie ins BeAvusstsein treten, folglich um
so mehr in dem ihrer Mittheilung, bereits vergangen sind. Hierbei