18 VI. Abhandlung: Herzog. Französische Phonogrammstudien. I.
B4L edizqn. Die Heilung in diesem Wort ist sehr stark,
beträgt gerade eine Oktave.
B6L: zore, 5S: zqr$. Beachte den Qualitätsunterschied
des o, der sehr deutlich ist.
5S: Während in 4S prepä'r'% das r deutlich lang ist,
bleibt hier in prQ-kü-r-$ als einziger Rest der ursprünglichen
Silbe die Stellung des r in der Silbengrenze.
9L: prq-vq-kä-sid. Deutlich ä, in S 8: mittleres a.
10L: fl-s-r$ sic!
Es ist in diesen Bemerkungen natürlich nicht auf alles
Beachtenswertes aufmerksam gemacht worden. Manches, wofür
spätere Texte bezeichnendere Beispiele bringen werden, wird
sich besser dort besprechen lassen. Manches erforderte auch
eine Erklärung, die zu finden mir bis jetzt nicht gelungen ist.
In obigem Text dürfen natürlich nicht alle Verschiedenheiten, die
sich zwischen L und S finden, der veränderten Geschwindig
keit auf die Rechnung gesetzt werden. Es laufen ja gewiß
auch Verschiedenheiten unter, wenn man den gleichen Satz
zweimal unter gleichen Umständen spricht, und derartige Ver
schiedenheiten mögen sich' rein zufällig hier auf die beiden
Aussprachweisen verteilt haben. Vgl. z. B. IIC5 truä und truä.
Für manche Verschiedenheit wird das veränderte Sprechtempo
nur indirekt in Betracht kommen; sie ist direkt von einem
anderen Faktor abhängig, der aber seinerseits durch das ver
änderte Sprechtempo Veränderungen erleidet, vgl. Bern, zu IID3.