Die altindischen Platten.
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ein deutlicher Druckakzent zu hören ist, den ich mit einem
Akut bezeichne. Prakatlkurmdh, prärthayämdh (PL 431), va-
candm, vaydm, bhavatdm, trividhdm, präcinam, pänisaroru-
häbhyam, ätanotü (PL 432), tathä, devalö (Pl. 438, Vers 13),
mayä (ib. Vers 17), amrtdm (ib. Vers 18), sivd (PL 458—461,
am Schlüsse der Verse).
Ferner ist zu bemerken, daß die letzte Silbe in folgenden
Worten mit derselben Tonhöhe wie die vorausgehenden — in
einigen Fällen scheint sie mir sogar höher zu sein — ausge
sprochen wird: natantam (PL 405, 406, 437, letztes Wort)
samäptam (PL 420, letztes Wort) dadhätu (Pl. 436, letztes
Wort), tisthasi (PL 438, Vers 16, letztes Wort), bhavanti
(PL 445, letztes Wort), iti, krsnäjinam, dhünoti, eva, bhavanti
als letztes Wort einer ,Keule' auf PL 448. Das nach iti ange
führte Wort, das ein Kompositum aus krsna und ajinam ist,
wird außerdem, entsprechend den Gesetzen der Rezitation, noch
zweimal am Schlüsse einer ,Keule' besonders aufgeführt, das
erste Mal als Komposition, das zweite Mal in seine Bestand
teile aufgelöst, wie wenn wir in dem oben verwendeten deut
schen Beispiel sagen würden ,festgemauert', das heißt ,fest‘ —
,gemauert', und bei dieser letzten Repetition wird die Silbe ji
auf der Quart und die Silbe nam auf der Quinte des Tones
der Anfangssilbe a gesungen. Daß die Silbe äh der Worte
bhugäh, lokäh und abliistäh etc. auf zwei Tönen, von denen
der zweite häufig etwas höher als der erste ist, gesungen
wird, wurde schon oben bemerkt; ich bin aber mit diesen
Beobachtungen schon auf das Feld der indischen Musik ge
raten, auf dem eigentlich noch alles zu tun ist, und ich hoffe,
daß ein Berufenerer als ich die musikalischen Momente der
altindischen Platten behandeln wird. Liier will ich nur bemerken,
daß die Platten 409 und 410 Proben eines Singspiels geben,
daß das Lied der Platten 419 und 420 sehr hübsch von einem
zwölfjährigen Ivnaben gesungen wurde, daß die Platten 433
bis 435 denselben Vers nach drei verschiedenen W'eisen wieder
geben und daß die Platten 443, 444 von zwei Personen, dem
Lehrer und dem Schüler, unisono besungen wurden.