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I. Abhandlung: Kirste.
äjyadoham, das hier achtmal wiederholt wird. Hierbei wird
nämlich das m nicht bloß verdoppelt, sondern die Explosion
desselben wird fast noch deutlicher zu Gehör gebracht als
etwa bei dem französischen Worte femme, wenn es im Verse
vor einem Konsonanten steht. Am nächsten entspricht der indi
schen Aussprache die Wiener Dialektform des hochdeutschen
haben wir, die man etwa durch hamm® wiedergeben könnte,
in dem das erste a zum Unterschied von der Aussprache des
Wortes Hammer nicht nasaliert ist, da die Implosion des m,
die dabei etwas schärfer hervorgehoben wird, das alte b reprä
sentiert. Etwas weniger lang ausgehalten, dagegen mit deut
lichem e muet ausgesprochen werden die m in den auf der
selben Platte vorkommenden Worten vaiSvänaram, agnim, janä-
näm sowie in enäm (PI. 451 am Ende des ,Schrittes“').
Eine prakritische Assimilierung des y an einen vorher
gehenden Nasal (vgl. Pischel, Gramm, der Prakrit-Spraehen,
§ 282) liegt in aranne und Savanne (PI. 422, Vers 6 u. 7) für
aranye und Saranye vor. Auch saktyä (PI. 423, 424, Vers 2)
klingt wie saktä, doch ist dies vielleicht Zufall, da das in dem
selben Verse stehende bhaktyä deutlich mit y artikuliert wird.
Dagegen sind die Zischlaute in den Konsonantengruppen
ksya, ksva, ksnia, ksiia, tsya (PI. 455), tsna, psa (PL 456) durch
einen ganz leisen Hauch ersetzt, infolge dessen ksa (PI. 442,
455) geradezu wie kha klingt, bekanntlich ebenfalls eine Eigen
tümlichkeit der Volkssprachen (Pischel, 1. c. § 317), und so
erklärt sich denn auch, wieso in dem Schulalphabet (PI. 460,
Vers 33), das, wie wir schon einige Male bemerkt haben, ge
rade kein Muster von Genauigkeit ist, an Stelle des th das
sth von sthävara angeführt wird (Pischel, § 307). Schließlich
wäre noch zu bemerken, daß ks als letzter Buchstabe des
Alphabets angeführt wird (PI. 442, 461, Vers 51). Was das
Alphabet der Platte 454 betrifft, so bin ich diesbezüglich nicht
ganz sicher, da hier vielleicht der Jihvämüliya und der Upa-
dhmäniya den Schluß bilden, was ich nicht heraushören kann.
4. Akzent. Bei der großen Unsicherheit, die über die
Natur der altindischen Betonung herrscht — das Verhältnis
des Tonakzents der vedischen Sprache zu dem Druckakzent
der Volksdialekte ist noch ganz ungeklärt — begnüge ich mich
hier zunächst die Worte zu registrieren, bei deren Aussprache