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VIII. Abli.: Geiger. Mahabha?ya zu P. VI, 4, 22 und 132.
ein ist in bezug auf den Abfall [eines anderen Suffixes]
nach ein asiddha. Kaiy. zu I, 1, 57 nennt die wörtliche Auf
fassung der Regel ,sakrtpütha‘ [,einmalige Lesung']. Visaya-
bhedät tu bhedäsrayanäd asiddhatvam äsrlyate. ,Infolge der
Teilung des Objektes [der Regel in ein Objekt und Subjekt]
aber gelangt man auf Grund der Annahme der Teilung dazu, daß
[das Objekt] asiddha ist/ Vgl. Käs. zu VI, 4, 104: Akäritaräm,
ahäritamäm ity atra talopasyäsiddhatvcit taraptamapor na lug
bhavati, cino lug ity etadvisayabhedäd bhidyate.
VI. Samanasraya.
Zu p. 33, Aiim. 4 (Schluß).
1. samanasraya:
2. vyasraya:
1. Die Elision des u [VI, 4, 108 und 109] beruht auf dem
[ganzen] mit v, bezw. m, anlautenden Särvadhätuha-Suffix vah,
bezw. mah. Auf dem gleichen Element beruht die zweite Operation
[VI, 4, 110]. Die Elision des u ist demnach samanasraya.
2. Nach dieser Auffassung beruht die Elision des u nicht
auf dem ganzen Suffix vali, bezw. mah, sondern nur auf ihren
Anfangsbuchstaben v, bezw. rn, welche bei der zweiten Operation
[VI, 4, 11.0] nicht in Betracht kommen; denn diese beruht auf
dem ganzen Suffix vah, bezw. mah. Die Elision des u ist in
diesem Falle vyasraya, also nicht asiddha.
VII. Sthaniradbhava.
Zu p. 33, Anm. 4 (Mitte und gegen Schluß).
Zu den Bemerkungen Kaiy.’s: ,Tatas cänädistäd acah
pürvasya.. / und nachher: ,tatas cädistäd acah pürvo 'kära
iti tadvidhau nästi sthänivadbhävah‘ vgl. Pat. zu I, 1, 57 Värtt. 1:
Yo ’nädistäd acah pürvas tasya vidhim prati sthänivadbhäva
ädistäc caiso ’cah pürvah. ,In bezug auf die Operation an
einem [Element], welches dem Vokal vorangeht, solange er
noch nicht durch das Substitut ersetzt ist, verhält sich
[das Substitut] wie der ursprüngliche [Vokal]; dieses aber geht
[erst] dem durch das Substitut ersetzten Vokal voran/