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Dr. Freiherr H a m ni e r - P u r g- s t a 11.
(machruth) 4 ) ohne Figuren und Kreuz, das Ende derselben
(Silan) ist dem Silan der jemenischen ähnlich.
Von den Eigenschaften der aus was immer für einem
Eisen geschmiedeten (el-muwelled fi küllin tabi).
Das Fi rin d (die Damascirung) derselben ist kleinkörnig, sie
ähneln den Klingen von Kalaa, das Eisen derselben ist gewöhnlich
dritthalb Zoll breit, das Kennzeichen derselben ist, dass der untere
Tlieil (Silan) fein.
Von den zu Bafsra neu gefegten Klingen (el-mohad-
deset el-Bafsrijet) a ).
Das Eisen derselben erscheint (ehe es in den Ofen geworfen
wird), körnicht, wie das der ommanischen, das Material derselben
(Dsch ewiger efyu) ist weich und schwarz, es erscheint an der
Sonne doppelt so gross als im Schatten, diese Klingen sind von ver
schiedener Länge, Breite und Dünne.
Von den damaskischen Klingen (Dime s chkirje) 3 ).
Sie schneiden gut, wenn sie das erstemal gewässert sind, sie
sind lang und das Eisen derselben ist weiss, sie sind vier Spannen
lang und vier Zoll breit.
Von den ägyptischen Klingen (el-Mifsrijet) 4 ).
Sie sind länglicht, durchaus gleich und zweischneidig, sie haben
zwei Schärif (?) 5 ) von der Breite eines Berma (?) °), einige
derselben sind, wiewohl sie aus Ägypten kommen, indische, welche
an der zitternden Bewegung und an der Farbe erkannt werden — sie
sind dünn am äusseren und am inneren Orte, obwohl dies am
Berma (?) nicht erscheint*), sie sind von feinem Rande und die
schneidendsten der Schwerter—einige Leute glauben irrig, dass die
Schwerter nach ihrer Mine riechen, dass einige nach Lorber und
Nenuphar, andere nach Butter und Safran riechen, die welche einen
bösen Geruch haben, nach dem Urin der Kühe, Affen, Frösche, nach
Fleisch, Fett und Blut, sie glauben irrig, dass die Schwerter ein
Gestöhn von sich geben, welches den Tod der Besitzer anzeigt.
*) 2 ) tix£. 3 ) 4 ) i^Jil 5 ) JjU 6 ) Lp
*) Leise bifahir fil Derma. lo/VM ^