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X. Abhandlung: ßkodokanakis.
seiner Mutter Safija, einer Tochter des ITärit b. Talha b. Abi-
Talba von den Banü 'Abd ad-Dar 1 , in deren Verwandtschaft
der Name Talha häufig war 2 , erhalten haben; er wurde den
Agwäd al-Basra beigezählt; Muslim b. Zijäd, der Statthalter
Chorasän’s setzte ihn über Si£istän 3 ; während des Zobairidischen
Bürgerkrieges starb er daselbst und wurde dort begraben 4 . Die
Nachricht von seinem Tode erhielt der Dichter durch Idubaira
b. Furät (V. 9), wie es scheint, in Syrien (IV. 18). Auf seinen
Heimgang besitzen wir zwei Elegien (IV. V). In beiden (IV.
5. 17, V. 13 ff.) empfiehlt sich IKR nach dem Tode des Vaters
dessen Söhnen, speciell dem 'Abd Allah b. Talha (IV. 5). Zu
diesem reist er aus Syrien auf einer Mauleselin, während die
müden Reisegenossen bei Nacht sich durch das Singen von
Liedern wach erhalten, die der Dichter c Abd Alläh’s Vater
Talha zu Ehren verfasst hat.
Mit ‘Abd al-Malik b. Merwän scheint sich IKR schlecht
vertragen zu haben. Abgesehen davon, dass der Chalife auch
an seinen Versen manches auszusetzen fand, kam es zwischen
ihm und dem Dichter, als er in Aegypten weilte, anlässlich
der Meinungsdifferenz, die c Abd al-Malik in der Thronfolge
ordnung von seinem Bruder 'Abd al-'Aziz, auf dessen Seite
sich IKR stellte, in seinen letzten Lebenstagen trennte, zu
Reibungen und bösen Worten hinüber und herüber. Merwän
hatte nach der bei den ’Omajjaden üblichen Ordnung seinen
beiden Söhnen 'Abd al-Malik und 'Abd al-'Aziz als künftigen
Herrschern schon bei seinen Lebzeiten huldigen lassen. 'Abd
al-Malik wollte seines Vaters Beispiel nachahmen und seinem
Sohne al-Walid den Thron sichern. So wandte er sich an
seinen Bruder 'Abd al-'Aziz mit der Bitte, er möge zu Gunsten
des Neffen al-Walid den eigenen Sohn 3 Abu Bekr von der
Thronfolge ausschliessen. 'Abd al-'Aziz aber hatte — so
schrieb er an seinen Bruder — den eigenen Sohn ebenso lieb,
1 TA s. v. Diw. Schlussbemerkung zu Nr. V und ebenda Vers 4:
ÄsUk (J1 Aj'jJj.
2 Wüstenfeld, Register 438.
B Ibn Atir IV. 83 f. Ebenda 82 heisst Ibn Zijäd: Salam; Varianten:
und ^
4 Diw. IV. 3 f. V. 1. TA Jk Iliz. III. 395. Ibn Hall. I. 329. Fawät I. 210.
Ag. XIX. 153.