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VII. Abhandlung: Musil.
die Wände mit Marinörplatten und Mosaik belegt gewesen sein.
Die darüber befindlichen mit Bildern geschmückten Wandtheile
springen um 10 cm vor.
Südwand.
Ueber der Thüre sehen wir Folgendes dargestellt: Ein
röthliches Gebäude, dessen gewölbtes Dach mit Gesimsen ver
sehen ist, erscheint mit Säulen geschmückt und besitzt ein
breites Thor. Zu ihm schreitet eine nackte Person mit kurzen,
schwarzen Haaren; am linken Arm trägt sie ein kleines Kind.
Rechts (0) von dem Gebäude sitzt eine Frau mit gelblichen,
langen Haaren, vermuthlich ein Kind an der Brust haltend; von
W (links) kommt ein junges nacktes Mädchen, welches mit der
Rechten zum Thore des Gebäudes zeigt, während die Linke
einen viereckigen Korb trägt. — Rings herum ist grünes Gras.
Westwand.
Dieselbe Halbkreisfläche, auf welcher dargestellt ist: Ira
Hintergründe ein hohes Gebäude, neben welchem sich im S
und N niedrigere Gebäude befinden. An der Vorderfront des
Gebäudes sieht man rechts und links Thore, dann dreitheilige
Pfeiler, auf welchen eine von unten nach oben gewundene
Säule steht; diese endet oben mit einem einfachen Capitäl, von
welchem sich wieder eine solche Säule erhebt, die dann einen
Bogen trägt. — Das Thor des Hauptgebäudes und das des
südlichen ist gewölbt, das des N-Gebäudes viereckig; auch
das Dach ist gewölbt und mit Gesimsen versehen. — Vor
dem Gebäude: Eine starke nackte Frau begiesst aus einer
Schüssel eine halbkniende Person mit Wasser. Hinter ihr
steht ein Kind und ein Knabe . . . (durch Rauch unkenntlich
geworden).
Ostwand.
Im Hintergründe ein schwarzes, hohes Gebäude mit vier
eckigem Thor, vor ihm ein Wasserbehälter aus weissem Marmor.
Eine Frau scheint bis an die Arme im Wasser zu sitzen. Ein
nacktes Weib mit losem Haar kommt von S herzu und bringt
einen Topf, während eine andere Gestalt die Hände ihr ent
gegenstreckt. Vor dem Wasserbehälter am Boden eine grosse