Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 128. Band, (Jahrgang 1893)

4 
III. Abhandlung: Reinisch. 
die für die Linguistik so ärgerlichen nachteile der englischen 
Umschrift besonders im vocalismus wider einigermassen behoben 
sind. Watson’s glossar enthält Wörter im idiom der Hadenijäwa 
welche in und um Suakin hausen. Auch Watson generalisirt 
unrichtig, wenn er sagt: Hadendoa is spoken by the native 
Suakinese, and the greater part of the tribes in the vicinity of 
Suakin, the Hadendoas, Amarars, Bisharin, part of the Halenga, 
and as far north as the tribes of the Ababdeh. Ferner sind 
seine Amarars i. e. Amar'ar »Amar’s Söne«, welche er irr 
tümlich zu den Ha<Jendäwa rechnet, nicht bloss dem namen 
nach, sondern auch ethnografisch mit den Beni-Amer identisch, 
von welchen letzteren derselbe ein glossar mit der Über 
schrift: Beni-Amer gibt, das aber Tigre oder Chassa ist, da 
die an den küsten des roten meeres nomadisirenden Beni-Amer 
von iren Untertanen, sowie von den benachbarten Habab die 
Tigresprache angenommen haben. Trotz viler übelstände, die 
dem mangelhaften inhalt und der schlechten metode Watsons 
(nach dem übel bewärten Vorbild der meisten linguistischen 
Schriften englischer missionäre) anhaften, ist Watson’s glossar 
immerhin dankend aufzunemen. Fonetisch stimmen Watsons 
Wörter mit den meinigen aus dem idiom der Hadend&wa fast 
durchgehends überein.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.