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V. Abhandlung: Büohler.
Die Vereinigung des Azla mit Mhuppach zeigt dieselbe
Anwendung wie die des Pasch ta, so z. B. Genesis 3, 24:
äunn tanh nxi; 20, 5: uax xin xbn; Jerem. 27, 8: jru-xb -ra>x nxi;
32, 14; 36, 27: qna ans “usx; Ezecb. 17, 9; 28, 26: D'exiyn baa
er,ix; 32, 13; I Chron. 23, 31; 28, 14 j 1 auch vor Zarqa, wo
diese Combination des Mercha mit Azla, der mit Pascbta ent
sprechend, ausnahmsweise vorkommt, kann auch nur dieselbe
Bedeutung erkannt werden; um an dieser Stelle nur Ein in
diesen Zusammenhang gehörendes Beispiel anzuführen, weise
ich auf Jes. 44, 19 hin: nrarrxbl ny“; xbi nb'bx D’iy'-xbl; wo xbi
zweimal mit Maqqeph steht, das selbstständige xbi aber Azla
und folgendes Mercha trägt. 3 Wie diese äusserlich verschiede
nen, aber ihrer Grundbedeutung nach identischen Bezeichnungen
einander ablösen, so oft dieselbe Erscheinung im selben Verse
sich wiederholt, zeigt Obadiah 1, 18: s|gv rugi ©x apy’-rua irm
©pb 'ury ruai narb, wo das erste rua Maqqeph, das zweite Darga-
Munach, das dritte Mhuppach-Paschta hat; ebenso deutlich Joel
2, 1—2; babyi py au nbaxi -pyri du anp 'D "-au xa ’a, wo an dem
dreimal stehenden au derselbe Wechsel zu erkennen ist.
c) Geresch und Gross-Zaqeph.
Es bleibt uns noch übrig, etwas über Geresch und Gross-
Zaqeph zu sagen. Was das erste betrifft, so sehen wir es in den
meisten Fällen mit Pazer darin übereinstimmen, dass ihm Mu-
nach auf dem, des Maqqephs beraubten Worte vorangeht,
alle, laut dem oben Gesagten, ebensoviel Berechtigung haben, wie die
übrigen I’thib in anderer Zusammenstellung und Reihenfolge.
1 Siehe über diese scheinbaren Ausnahmen unten Seite 75 ff.
2 Charakteristisch und beweisend für diese Bedeutung des Azla sind die,
von der Masora zu Genes. 30, 19 verzeichneten Ausnahmsfälle, in denen
das Nomen ja trotz des darauf befindlichen Accentes Segol hat. Es haben
nämlich die meisten derselben die Verticale, welche sie als ausnahms
weise selbstständige Wörter bezeichnet, in der Gestalt des Azla bewahrt;
Exodus 38, 26; Num. 1, 18; 26, 2; zwölf Mal in Num. 1; 4, 3, 35, 39,
43, 47; 32, 11; Esra 3, 8; II Chron. 31, 6. Siehe Frensdorff a. a. 0.,