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Lcxikographische Notizen nacli neuen arabischen Quellen. 17
citirte Stelle der Prolegomenes des Ibn Chaldun III, S. 420,
wo sich Beispiele einer anderen Anordnung der Reime
finden. Der altarabischen Poesie war diese gekünstelte
Form unbekannt.
— (Beiträge). Nach Professor de Goeje: die Buche, also
Buchenholz, für Lanzenschafte verwendet, Makryzy I, 397,
Z. 22, S. 417, Z. 10 v. u.: kliöiÜ ^yi ^iyi. Aber
diese letztere Stelle zeigt doch, dass hier kein Buchen
holz gemeint ist. Uebrigens fehlt die Buche in Aegypten.
Vgl. Dozy.
Jo.j, — ein G-efäss (für Flüssigkeiten). Zyr, S. 45, Z. 10:
* Süll I ^X! S^JuXi! ^j-X)
—j^I © I j»ILw * ,^Aj• k . •'—üi hlx' ,er
molk die grosse Euter der Löwin, die schon, todt war und
füllte die Schalen und den Eimer und hob sie fort und
wickelte ihre unverständigen Jungen (des Löwenpaares
in seinen Mantel) ein'.
^5 Ls\.w— vielleicht eine Art Türkis. Matäli' II, 156, Z. 9.
ioiXwo — eine Art Scherbet ^Löi, ein kühlendes Getränk
mit ojIA-w (Ruta) zubereitet. Matäli' II, 88, Z. 13.
— sich rächen, seine Rache nehmen, vulgär. Zyr,
SS. 66, 68, 75 (bis), 100: voj.il jjajl |*J Lj Jläj
. ^..C. 101 ^.aäJI viL) 5 Ajl
ojj.il jja.j| ^jÜJI ^j.jo ooiXöJ ,und er (Zyr) sagte: o
Kolaib, nicht werde ich ablassen sie zu bekriegen, bis ich
dich rufen werde aus dem Grabe und wenn du mir Ant
wort gibst und sagst: ich habe genug genommen von der
Rache — dann lasse ich ab vom Kriege'. Vgl. altarabisch
üjO das Blutgeld.
Sj.ku«.xi — Liniercarton (die Linien sind in starkem Zwirn
darauf genäht und werden auf das Blatt, welches be
schrieben werden soll, abgedruckt). Dozy hat das Wort
nicht in dieser Bedeutung, die aber von Wahrmund in
seinem Wörterbuche gegeben wird; ebenso bei A. Müller
in seinem Glossar zu Ibn Aby Usaibi'ah.
Sitzungsber. d. phil.-hist. CI. CX1I. Bä. I. Hft.
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