Kant und Comte in ihrem Verhältnis zur Metaphysik.
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mung entweder zugänglichem oder nicht zugänglichem, ins
besondere eigen ist.
Sämmtliche vorgenannte Real- wie Formalwissenschaften,
insofern sie für ihn überhaupt Wissenschaften sind, betrachtet
und behandelt der Rationalismus als reine Vernunftwissen
schaften. Dagegen behält der Empirismus, für den die Er
fahrung die einzige Erkenntnissquelle und daher sowohl das
Wirkliche das einzig erfahrbare, wie das Erfahrbare einzig
wirklich ist, von den Formalwissenschaften keine, von den Real
wissenschaften aber nur die vom sinnlich wahrnehmbaren Wirk
lichen, als wirkliche Wissenschaften bei. Als reine Vernunft
wissenschaft vom Wirklichen fällt daher für den ersten die
Realwissenschaft in ihrer Gresammtheit, sowohl deren allgemeiner
als deren besonderer Tlieil, mit der Metaphysik zusammen; fin
den zweiten fällt ausser sämmtlichen Formalwissenschaften so
wohl der allgemeine Theil, als jener besondere Theil der Real
wissenschaft, der von einem andern als dem sinnlich wahr
nehmbaren Wirklichen handelt, aus. So gut daher für den
Rationalismus die Physik nur dann und insoweit Wissenschaft
werden kann, als sie Metaphysik ist oder wird, so gut können
für den Empirismus Logik, Aesthetik, Ethik, ja sogar Mathe
matik, wenn sie Wissenschaften sein sollen, nichts anderes als
Erfahrungswissenschaften von dem einzigen Erfahrbaren, d. i.
vom sinnlich wahrnehmbaren Wirklichen sein.
Dabei wird dem Rationalismus durch die wenigstens theil-
weise Zufälligkeit des Wirklichen, dem Empirismus durch die
schlechthin und ausnahmslos, also nicht wie die des Erfahrbaren
blos comparativ oder inductiv, geltende Allgemeinheit des Mathe
matischen einer-, den normativen Charakter sowohl des Logi
schen wie des Aesthetischen und Ethischen andererseits eine
nicht zu umgehende Schwierigkeit in den Weg gelegt. Während
nämlich sich unschwer begreifen lässt, dass das nothwendig
Wirkliche durch reine Vernunft, d. i. durch eine Erkenntniss-
quclle, welche als solche den Charakter der Nothwendigkeit in
sich schliesst, erkannt, d. i. mit Nothwendigkeit als wirklich be
griffen werde, tritt bei dem zufällig Wirklichen der Widerspruch
ein, dass dasselbe durch eine Erkenntnissquelle, deren Charakter
Nothwendigkeit ist, begriffen und nichtsdestoweniger zufällig
sein solle. Folge davon ist, dass die Wissenschaft vom noth-